Bandbreite – die größte Schwäche, wenn es darum geht Spiele zu streamen. Egal ob nun Google Stadia oder die xCloud von Microsoft. Ohne genug Saft in der Leitung bringt die Idee vom Streamen keinem Spieler Freude.
Microsoft versucht den eigenen Streaming-Dienst – Project xCloud – mit so wenig Bandbreite wie möglich anzubieten. Im Gegensatz zu Google Stadia, das nur mit einer sehr guten Internetverbindung auch 4K-Games anbieten kann, will Microsoft hier in den einstelligen Bereich abtauchen. Kareem Choudhry von Microsoft hat mit Eurogamer über dieses Problem gesprochen. Er sagte zunächst zum Thema Latenz:
„Vom Datenzenter in der Nähe von Washington haben wir wirklich sehr gute Latenzwerte erzielen können – weniger als 10 Millisekunden. Mehr Latenz gibt es aber ehrlich gesagt im Bereich Bluetooth, im Verbund mit einem Android-Smartphone.“
Was für eine Internetleitung werdet ihr aber für xCloud benötigen? Auch darauf gibt es schon einen Hinweis bzw. eine noch nicht in Stein gemeißelte Antwort: „Wir hoffen in den einstelligen Bereich zu gelangen. Ich glaube, einige der Demos die wir bereits gezeigt haben, lagen im Bereich von neun oder zehn Mbits. Mit den Arbeiten die wir derzeit bei Microsoft erforschen, kommen wir wohl auf richtig gute Videoqualität bei rund fünf bis sechs Mbits.“
Anders als Google, setzt Microsoft für xCloud auch auf technische Unterstützung. Wenn den Gerüchten Glauben zu schenken ist, wird die nächste Xbox in mindestens zwei Varianten erscheinen, von denen eine mehr auf xCloud ausgelegt ist. Diese ist weniger leistungsfähig, als die „normale“ Xbox, nutzt ihre Ressourcen aber zur Minimierung der Latenz zwischen Konsole und Internet.
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