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Xbox – Sarah Bond spricht über Schließung und so auch ehemalige Angestellte

Xbox & Activision Blizzard

Die letzten Tage waren für Xbox, für viele Entwickler und einige Gamer sehr anstrengend. Nach der Schließung dreier Studios, darunter Arkane Austin und Tango Gameworks, sind nicht nur Entwickler entlassen worden, sondern auch eine hohe Unsicherheit bei den noch beschäftigten ist entstanden.

Nach vielen Stunden des darüber Sinnierens und der Diskussionen, sprechen nun auch ehemalige Angestellte des Unternehmens. In diesem Fall haben sich zwei ehemalige Angestellte mit IGN unterhalten, die die Schuld nicht direkt bei Xbox sehen, sondern bei dem, was aus Xbox geworden ist.

Dazu muss gesagt werden, dass nach dem Kauf von Activision Blizzard, Xbox die größte Sparte im Hause Microsoft geworden ist. Grund genug, dass jetzt jeder Aktionär einen Blick auf Xbox als Marke wirft und nur noch eines im Kopf hat: das eigene Geld weiter zu vermehren. Im Interview mit IGN sagten die einstigen Angestellten:

So sagte eine Quelle: „Ich hatte sehr lange Gespräche mit den Xbox-Gründern und wir alle kamen zur gleichen Schlussfolgerung: es ist nicht länger Xbox, sondern Microsoft Gaming.“

Passenderweise trägt Phil Spencer nun seit geraumer Zeit den Titel „Head of Microsoft Gaming“. Obwohl Spencer selbst noch weiterhin schweigt und in Fallout 76 dabei zusehen muss, wie seine Basis mit Nuklearschlägen zerstört wird (kein Scherz), hat sich nun immerhin Sarah Bond, ihres Zeichens President of Xbox, ein „Statement“ gegenüber Bloomberg in einem Interview abgegeben.

Auf die Frage hin, ob Erfolg, im Fall von Tango Gameworks mit Hi-Fi Rush, nicht Zukunft eines Studios sichern sollte, sprach Bond über die Industrie selbst, wie kreativ und vielfältig sie ist. Aus diesem Grund könne man keine generelle Lösung bieten, wann ein Studio sicher ist und wann nicht.

Diese Antwort macht zwei Dinge deutlich: Sarah Bond, als President of Xbox, hat mit dieser Frage scheinbar nicht gerechnet und wurde keinesfalls gebrieft. Im Grunde gab es keine Aussage, die Entwickler oder Gamer beruhigt, sondern viel mehr das Gegenteil.

Der zweite Punkt, der nun deutlich geworden ist, ist das Xbox unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht. Xbox ist als Marke lange etabliert, doch durch den Kauf von ZeniMax und Activision Blizzard scheinen sich neue Dynamiken entwickelt zu haben, die für Xbox nicht handhabbar scheinen.

Weder ist Xbox bzw. Microsoft in der Lage Aussagen zu treffen, die Gamer und die eigenen Angestellten beruhigen, noch schafft es die Führung der Gaming-Sparte von Microsoft den eigenen Worten Taten folgen zu lassen.

Nur wenn sich die Angestellten von Xbox sicher fühlen, werden sie gute Leistung erbringen. Es ist unfassbar, dass im Jahr mit dem meisten Gewinn für Xbox und Microsoft, Einsparung gemacht werden müssen, weil Xbox keine Organisation aufweist, die eigene Angestellte in Sicherheit wiegt.

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