Xbox-Fans und Xboxmedia-Leser der ersten Stunde werden sich eventuell noch daran erinnern, dass wir immer sagten: die Xbox One wird komplett, also volle, DirectX 12-Unterstützung anbieten. Viele große und auch namenhafte Websites, die den frühen Benchmark-Tests Glauben schenkten, dürften sich nun etwas über ihr frühes Urteil über die Leistungsfähigkeit der Xbox One ärgern.
Es war einmal mehr Phil Spencer, der via Twitter für Aufregung sorgte. Dort wurde ihm die Frage gestellt, wie die in der Xbox One verbaute Hardware, die ja ach so schlecht sein sollte, überhaupt DirectX12 unterstützen könne.
Spencer antwortete auf diese Frage wie folgt: „Wir wussten was DX12 macht, als wir die Xbox One bauten.“ Was aber macht DX12 genau? Nun, vergleichen wir es mit dem direkten Vorgänger.
Unter DX11 ist es möglich von verschiedenen CPU-Kernen auf die GPU zuzugreifen, allerdings immer nur auf einen Kern der GPU. DX12 hingegen gewährt den Entwicklern von allen Kernen der CPU jederzeit Zugriff auf alle Kerne der GPU.
Für den frühen Benchmark-Test bedeutet das im Grunde, dass die Xbox One einem veralteten Test ausgesetzt wurde. Derzeit nutzt die Xbox One noch DX11, was es eben erlaubt nur auf einen Kern der GPU zugreifen zu können.
Fable Legends und Halo 5: Guardians dürften die ersten Spiele sein, die wohl unter DX12 ihren Dienst verrichten werden.
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Danke an NeoFreeman für den Hinweis!