Als seiner Zeit die Xbox One und Ps4 auf den Markt kamen wurden natürlich sofort einige Benchmark-Tests durchgeführt. Diese, eigentlich nur auf den PC zugeschnittenen Tests, zeigten das die Xbox One auf dem Papier rund 40 Prozent weniger Leistung hat als die PS4. Dies scheint sich nun immer mehr als falsch herauszustellen.
Die Hackergruppe „H4LT“ hat kürzlich schon durch die Veröffentlichung eines internen Dokumenst von Microsoft aufgezeigt, dass die Entwickler fortan nun auch den siebten CPU-Kern der Xbox One nutzen können. Jetzt ist aufgefallen, dass auch die GPU um einiges Leistungsfähiger zu sein scheint, als viele „Fachmedien“ geglaubt haben.
Laut diesem Dokument verfügt die Xbox One über acht „Graphics Contexts“. Was sind Graphics Contexts? Unter Graphics Contexts versteht man die Zeichnungsparameter und Informationen, um alle Kommandos (zeichnungsbezogen) abzufragen. Darin enthalten sind Informationen wie Farben, Linienhöhe oder andere Daten. Sieben dieser Graphics Contexts sind auf der Xbox One freigegeben, für die Entwickler.
Damit noch nicht genug: Die Xbox One soll darüber hinaus in der Lage sein multiple GPU Kommando-Streams auszugeben. Diese Anweisen beinhalten Berechungungs- und Render-Anderweisungen. Diese Prozesse sollen zeitgleich durch die GPU der Xbox One laufen, was es erlaubt gleichzeitig zu rendern und zu berechnen. Beide Vorgänge nutzen die gleichen Ressourcen. Sollte sich dies als wahr herausstellen, was sehr gut möglich ist, dann ist dieser zeitgleiche Austausch von Daten mit einer sehr geringen Latenz verbunden. Dies würde zumindest die anfänglichen Schwierigkeiten mit der Xbox One erklären.
Ein gutes Beispiel für den langsam erlernten Umgang dieser Features könnte Assassin’s Creed Unity sein, dass auf der Xbox One um einiges stabiler läuft, als auf der PS4.
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