Erst in dieser Woche verkündete Microsoft, dass man mit dem eigenen Xbox Game Pass künftig auch hauseigenen Titel wie Sea of Thieves, Halo 6, Crackdown 3 und andere listen und diese dort zum spielen anbieten möchte. Für Microsoft wohl das Goldfass, schließlich bekommt man so noch ein paar potenzielle Kunden mehr, die den Abo-Dienst nutzen können.
Doch die Gameware KG aus Österreich findet diese Marktlücke gar nicht toll. So ließ man nun verlauten, dass man künftig keine Xbox-Konsolen mehr listen will. Der Grund: Dem Handel droht damit das Softwaregeschäft mit den Xbox-First-Party-Spielen wegzubrechen – so sieht es zumindest Gameware.
Gameware KG erschließe sich nicht, warum man noch Microsoft-Konsolen verkaufen solle, “die null Verdienst bringen und nur Aufwand bedeuten, wenn Microsoft anschließend am Vertrieb der Software nur noch selbst verdienen will“. Und zu Microsoft sagt Gameware: “Wer das Geschäft allein machen will, soll auch die Arbeit allein machen.”
Mittlerweile gab sich Gameware dazu im Statement und ließ verlauten, dass man die Xbox sehr mag. So schrieb man dazu:
Ach, wir sind wieder in den Medien. Übrigens, wir lieben die Xbox. Sie ist ein tolles Gerät und Games in ihrer physischen Form werden wir solange verkaufen, solange sie produziert werden. Uns wurde schon “bockige Überreaktion” vorgeworfen. Es ist eine reine betriebswirtschaftliche Entscheidung.
Was meint ihr dazu? Eine richtige Entscheidung seitens Gameware oder überreagiert? Arbeitet Microsoft mit dem Xbox Game Pass tatsächlich an einem plattformunabhängigen Netflix der Spielevermarktung? Geht der Spielemarkt dadurch kaputt? Lasst es uns wissen, was ihr davon haltet.
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