Es schlich sich mal wieder heimlich ein neues Feature ins Xbox One Dashboard ein, welches diejenigen unter euch ansprechen könnte, die cineastisch angehaucht sind und den kompletten visuellen Kick benötigen. Microsoft veröffentlichte nämlich nun den schon zuvor angekündigten Dolby-Vision-Support für die Xbox One X und Xbox One S.
Alpha-Ring-Mitglieder und die, die sich im Skip Ahead tummeln und außerdem im Besitz eines Dolby Vision– fähigen TVs befinden, dürfen das neue Feature nun in den Einstellungen freischalten und anschließend nutzen. Voraussetzung dafür ist wie angesprochen schon ein TV-Gerät, welches Dolby Vision unterstützt. Außerdem sollte man ein Netflix-Abonnement besitzen, denn nur dort werden momentan die Inhalte in Dolby Vision mit HDR ausgestrahlt.
Über 400 Stunden sollen es sein, die ihr mit eurem Netflix-Premium-Account streamen könnt. Unter den Einstellungen der Xbox One findet ihr im Bereich Display und Sound die passende Option, um Dolby Vision freizuschalten. Habt ihr das getan, genießt ihr atemberaubende Bilder in feinstem 4K mit HDR und Dolby-Vision-Support auf eurer Xbox One.
Was ist Dolby Vision?
Dolby Vision ist eine der Methoden, mit denen man bessere Bildqualität in Kinos und auf heimischen Bildschirmen realisieren kann, als sie mit HDTV und in den ersten auf dem Markt verfügbaren Varianten von 4K- oder UHD-Geräten verfügbar sind.
Was Dolby sich mit Dolby Vision überlegt hat, ist eine Methode, wie man – unabhängig von der Auflösung – die Vergrößerung von Farbraum und HDR zu den Endkunden bringen und dabei dafür sorgen kann, dass die Bilder auf dem jeweils vorhandenen Display optimal dargestellt werden, ohne sie gegenüber den künstlerischen Intentionen ihrer Macher zu verfälschen.
Die Aufgabe von Dolby Vision lässt sich so umschreiben: Es geht darum, vom gegradeten Master aus jene Information bis zum Endgerät weiter zu reichen, die beschreiben, um welche Art von Signalen es sich handelt und wie sie dargestellt werden sollen. Ganz vereinfacht gesprochen, kodiert dieses Verfahren also die Master-Bildqualität und führt diese Information bis zum Endgerät mit, wo das Maximale an dort jeweils verfügbarer Bildqualität rausgekitzelt wird.
[amazon box=“B06Y36MK86″]