Sony hat bisher alles in seiner Macht stehende versucht, um den Deal zwischen Xbox und Activision Blizzard zu stoppen. Es gab die verschiedensten Gründe, doch nun scheint Sony offen und ehrlich zu werden.
Lulu Cheng Meservey, ihres Zeichens CCO bei Activision Blizzard, hat nun erklärt, dass Jim Ryan von Sony, dort CEO, am 21. Februar 2023 gegenüber der EU-Kommission folgende Worte gesagt haben soll, nachdem ein weiterer Deal angeboten worden ist:
„Ich will keinen neuen Call of Duty-Deal. Ich will nur eure Verschmelzung blockieren.“
Als sei dies nicht schlimm genug, will Sony Xbox bzw. Activision Blizzard dazu zwingen, dass wenn der Deal abgenickt wird, dass die Call of Duty-Sparte des Publishers verkauft werden muss.
Aus nun veröffentlichten Unterlagen der CMA – dem Kartellamt aus Groß Britannien – geht zudem hervor, dass Sony ein Angebot ablehnte, Call of Duty auf PlayStation Plus anzubieten. Damit ist auch das Argument hinfällig, dass Sony nur den Gamer im Fokus hätte.
