Die Zeit fasziniert uns Menschen von Beginn an und die größten Wissenschaftler unserer Zeit befassten sich mit ihr. Zeit ist relativ, so Einstein. Zeitmaschinen und Wurmlöcher, die uns an vergangene oder künftige Orte bringen können, sind in der Regel Utopie, doch irgendwo gibt es sie wirklich. Mit der Zeit beeinflussen wir uns und unser Dasein und leben von und mit ihr. Auch Jack Joyce, der Protagonist von Quantum Break verbringt sein Leben nun fortan mit der Zeitmanipulation. Aber wieso nur? Eine Firma namens Monarch Solutions testet Zeitreise-Experimente, von denen eines furchtbar schief ging. Jacks Bruder William wurde bei diesem Desaster getötet. Doch wer ist dafür verantwortlich?
Wer ist Feind und wer ist Freund
Der Name lautet Paul Serene, der Schöpfer von Monarch Solutions. Er kann in die Zukunft blicken und Dinge vorhersagen, die das Schicksal von anderen bestimmt. Auch das von Jack Joyce. Doch Jack kämpft nun nach diesem Unfall mit der Zeit und gegen die bösen Intrigen von Paul Serene und seinen bösen Machenschaften und kann trotz oder besser gesagt dank des misslungenen Zeitreise-Missgeschicks, die Zeit manipulieren und sogar stoppen.
Wir haben uns Quantum Break von Remedy, den Alan Wake– und Max Payne-Machern auf der gamescom in Köln genauer angesehen und in einer 20-minütigen Präsentation sogar erste Szenen der Live-Action-Serie begutachten dürfen. Was wir dabei erlebt haben, erfahrt ihr in unserer Vorschau zu Quantum Break.
Ein Zeitreiseexperiment geht furchtbar schief
Nach einer kurzen Wartephase von ca. 20 Minuten begaben wir uns endlich in den Vorführraum, der ca. zehn Leute fasste. Nach einer kurzen Einleitung der beiden Entwickler von Remedy ging’s auch schon los. Hier sahen wir das neue Gameplay-Material, welches man schon auf der Xbox Pressekonferenz sah, nur noch einmal zusammengefasst. Danach folgte aber Neues, welches weiterführende zu Ersten fortgesetzt wurde. Hier begab sich Jack in eine Schiffswerft, in der gerade ein neuer Ozeanriese gebaut wurde. Dann ging die Action auch schon los.
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Hier trifft Jack wieder auf seinen bösen Widersacher von Monarch Solutions, die in durch den halben Distrikt jagen. Doch dank Jacks Eigenschaft, die Zeit so zu manipulieren, wie er es will, kann er mit einer Zeitblase sich selbst für einen kurzen Moment schützen und seine Gegner auch einfach umlaufen. Sind diese dann alle ausgeschaltet, beginnt wieder einen neue Sequenz, in der die Zeit um ihn herum dann komplett einfriert. Remedy nennen diese Phase Zeitstottern. Plötzlich und unerwartet fliegt ein Helikopter in Richtung Jack. In ihm sitzt Paul Serene, der Boss von Monarch Solutions. Er will mit Jack spielen und gibt kurzerhand den Befehl, eines der noch unfertigen Schiffe einstürzen zu lassen. Und da passiert es auch schon: seine Gefolge verschließen die Stahlträger und das komplette Schiff droht einzustürzen.
Jetzt liegt es an euch, aus dieser Situation wieder herauszukommen. Doch dank der Zeitstotter-Phase weiß sich Jack zu helfen. Über verschiedene Passagen, gelang so Jack zu einer sicheren anderen. Hier ist aber Geschick gefragt. Passt man den richtigen Moment nicht ab, so erschlägt es Jack. So müsst ihr also immer Acht geben, wie sich der jeweilige Moment, in dem die Zeit gerade stottert sich verhält, damit ihr weiter kommt. Quantum Break wird so aufgebaut sein, dass man diesen Momente immer wieder begegnet. Kommt man an einer bestimmten Stelle mal nicht weiter, kann Jack mit seinen Zeitmanipulationsfeatures einfach einen Gegenstand verändern, so das er sich im Raum-Zeit-Kontinuum anders verhält. Das wird sehr spannend, da man nie weiß, was als nächstes passieren wird.
Eine Hollywoodreife Live-Action-Serie, in der eure Entscheidungen alles verändern können
Dann zeigte man uns endlich eine kleine Szene der Live-Action-Serie, die in Quantum Break mit dem Spiel selbst verschmilzt. So wird der Ablauf der Serie immer geändert, wenn man im Spiel eine andere Entscheidung trifft. In der Serie selbst werden Hollywood-Stars wie Shawn Ashmore als Jack Joyce, Dominic Monaghan als William Joyce, Aidan Gillen als Paul Serena, Lance Reddick als Martin Hatch, Marshall Allman als Charlie Wincott, Patrick Heusinger als Liam Burke und Mimi Michaels als Fiona Miller. Weitere Schauspieler kommend noch dazu. Die Serie wird jeweils vier Episoden haben, die ca. 20 Minuten lang sind. Wie schon beschrieben, wird die Serie auf eure Entscheidungen im Spiel eingehen. Wie man also im Spiel spielt, berechnet die Serie dann und sagt euch, wie man es spielen sollte. Am Ende einer jeden Episode im Spiel erscheint die Serie, bei der man am Ende eine wichtige Entscheidung treffen muss, der den Ablauf der kompletten Geschichte ändern kann. Hier wird Komplexität groß geschrieben.
Fazit
Wir sind gespannt, wie sich Quantum Break spielen wird und wie sich die Story im Laufe des Titels verhalten und verändern wird. Nicht zuletzt die Tatsache, dass man bei Remedy sogar einen Wissenschaftler des CERN-Instituts aus der Schweiz mit in die Entwicklung nahm, um die theoretische Physik um Zeit und Raum besser zu verstehen. Er gab hilfreiche Tipps und schrieb sogar am Plot des Spiels mit. Quantum Break wird sicher kein 08/15-Spiel. Der Titel befindet sich nun schon seit mehr als drei Jahren in Entwicklung und Remedy wollen das bisher komplexeste Spiel ihrer Laufbahn erschaffen. Was wir am Ende mit Quantum Break erleben werden, erfahren wir und ihr spätestens am 5. April 2016, denn dann erscheint das Third-Person-Action-Adventure rund um den Zeitreisenden Jack Joyce. Wir freuen uns schon wie Bolle drauf.
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