Xboxmedia

TEST: Razer Hammerhead Hyperspeed – Eine gute Alternative zum Headset?

Seit vielen Jahren ist Razer eine der Größen, wenn es um Peripherie für PC’s geht. Mäuse, Tastaturen, Headsets und selbst Laptops werden in den heiligen Hallen von Razer hergestellt. Mit den Hammerhead Hyperspeed springt Razer nun einmal mehr zwischen den Grenzen von PC und Xbox hin und her.

Die Hammerhead Hyperspeed sind Razers Earbuds, die für Xbox und PC konzipiert worden sind. Statt eines klobigen Headsets habt ihr in diesem Fall nur Earbuds im Ohr und damit auch die vollen Vorteile eben dieser Technologie. Wir haben uns die Razer Hammerhead Hyperspeed Earbuds in diesem Test genauer angeschaut.

Wie man es von vielen Earbuds her kennt, egal ob von Apple, Samsung oder einen anderen Hersteller, kommen auch die Hammerhead Hyperspeed von Razer in einer kleinen Packung daher, die allerdings viel Inhalt bieten.

Neben drei verschiedenen Silikonaufsetzen, in den klassischen Größen: klein, mittel und groß, ist in der Packung auch das USB-Ladekabel enthalten. Normalerweise wäre hier nun Schluss, was den Inhalt betrifft, neben den üblichen kleinen Papieren. Die Hammerhead Hyperspeed beinhalten ein weiteres USB-Kabel und einen Adapter. Das Kabel kann an den Adapter angeschlossen werden und lässt euch zwischen den Modi PC und Xbox wählen.

Der Adapter, oder Dongle, selbst verfügt über einen USB-C Anschluss, den ihr an Laptops oder direkt an den PC anschließen könnt. Um die Hammerhead Hyperspeed an die Xbox anzuschließen, müsst ihr den Adapter an das USB-Kabel anschließen, was im Grunde nur ein USB-C zu USB-A Switch ist.

Sobald dies getan ist, könnt ihr die Earbuds im Grunde sofort benutzen. Da Razer allerdings nicht nur einen so eingeschränkten Funktionsumfang geplant hat, könnt ihr dank Bluetooth 5.2 die Buds auch am Smartphone eurer Wahl anschließen.

Das hat uns gefallen:

Earbuds sind im Grunde so einfach zu benutzen, wie man es sich vorstellt: Auspacken, anschließen und loshören. Auch die Razer Hammerhead Hyperspeed (das nächste Mal bitte einen kürzeren Namen…) machen da keine Ausnahme. Damit ihr noch mehr Funktionalität habt, könnt ihr noch die Hauseigene Software von Razer installieren. Das ermöglicht euch die eingebaute Chroma-Features zu steuern, denn auch auf Earbuds darf im Hause Razer kein RGB fehlen.

Gut ist aber, dass ihr selbiges über die App direkt auch deaktivieren könnt, was sogar wichtige Gründe hat: Ohne RGB hält der Akku dann direkt eine Stunde länger. Insgesamt werdet ihr auf etwas über sechs Stunden kommen.

Freunde von Noice Canceling werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen, denn auch dieses Feature ist mit an Bord. Mit einfachen Gesten, wie eine längere Berührung, kann dieses Feature aktiviert bzw. deaktiviert werden. Im Deaktivierten Zustand könnt ihr auch hier wieder mehr als eine Stunde Akku retten.

Sind Chroma und ANC aktiviert habt ihr gerade einmal vier Stunden Akku zur Verfügung, sofern die Buds voll aufgeladen sind. Für das schnelle Laden zwischendurch könnt ihr die Buds natürlich in das mitgelieferte Case einsetzen, ganz ähnlich wie bei Apple oder eben Samsung.

Beim Sound müssen sich die Earbuds von Razer vor keinem Produkt in der gleichen Preisklasse (180 Euro) verstecken. Ganz im Gegenteil. Es erwarten euch satte Bässe, eventuell für den einen oder anderen Geschmack zu satt, und gute Mitten und Höhen. In der Razer-App kann man wahlweise am Smartphone oder der Konsole dank des Equalizers noch einige Anpassungen vornehmen.

Sehr positiv überrascht haben uns die Mikrofone der Hammerhead Hyperspeed, denn diese verfügen über einen Filter, der ungewünschte Geräusche direkt herausfiltern kann. Zwar wirkt die Stimme dann etwas „gedrückter“, doch ist das gerade bei vielen Umgebungsgeräuschen ein sehr gutes Feature.

Das hat uns nicht gefallen:

Es gibt im Grunde nur wenige negative Punkte. Nur die Akkuleistung, die stark an Chroma und der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) gekoppelt ist, lassen zu wünschen übrig.

Auch wer hofft die Buds mit zwei Soundquellen zeitgleich verbinden zu können wird leider enttäuscht werden, da dies leider nicht möglich ist.

Fazit:

Ja, für den Preis der Razer Hammerhead Hyperspeed bekommt man bereits ein sehr gutes Headset. Satte 180 Euro (Listenpreis) sind fällig, wenn ihr die Earbuds kaufen wollt. Dafür bekommt ihr aber das volle Razer-Erlebnis und die Möglichkeit endlich Earbuds an eure Xbox anzuschließen.

Der Sound konnte uns überzeugen, doch vor allem die Mikrofone der Buds sind der Konkurrenz oft überlegen, da ihr gleich von zwei Seiten aufgenommen werdet. Zusammen mit den Features von normalen Earbuds ergibt sich ein sehr gutes Gesamtpaket.

Von uns erhalten die Razer Hammerhead Hyperspeed eine klare Kaufempfehlung. Nur der Name darf das nächste Mal kürzer und einprägsamer sein.

Die mobile Version verlassen