Immer wieder wundern sich Gamer warum diverse Titel, von 3rd-Party Publishern nie ihren Weg auf die Xbox finden. Es gibt natürlich exklusiv-Deals. Was aber ist mit Spielen, die zwar erscheinen, aber nicht im vollen Umfang oder in den Xbox Game Pass?
Auch hier hat Sony verschiedene Verträge mit Publishern wie Capcom geschlossen. Ein geleaktes Dokument zeigt nun, welche Art von Klauseln in diesen Verträgen hinterlegt sind. So darf Capcom Resident Evil 8 beispielsweise nicht innerhalb eines Jahres in den Xbox Game Pass bringen.
Nach Ablauf der Zeit muss zunächst Sony ein Angebot gemacht werden Resident Evil 8 in den eigenen Service zu bringen. Wird dieses von beiden Seiten ausgeschlagen darf Capcom zu Microsoft gehen.
Wird von Microsoft ein Angebot gemacht, um Resident Evil 8 in den Xbox Game Pass aufzunehmen, will Sony über den genauen Preis informiert werden, und die Gelegenheit haben ein Gegenangebot zu machen.
Ähnliche Verträge und Klauseln hat Sony auch anderen Publishern und Entwicklern unterbreitet. Dort wurde aber auch die Verbreitung auf Plattformen wie Google Stadia untersagt.
Damit hat Sony offenbar seine Marktführung ausgenutzt, um selbst immer im besten Licht zu erscheinen. Vermutet hat es sicher wohl schon jeder PC- und Xbox-Gamer, doch nun ist es zumindest offengelegt worden.