Bethesda hat mit der letzten Erweiterung für The Elder Scrolls Online eine Location zurückgebracht, die viele Fans lange herbeigesehnt haben: Morrowind. Vor einiger Zeit hat das Studio jetzt die Tore zu Summerset geöffnet, auf das wir natürlich einen Blick werfen wollen.
Wie schon Morrowind ist auch Summerset eine Erweiterung des bereits veröffentlichten MMORPGs The Elder Scrolls Online und entführt uns in einen „neuen“ Teil von Tamriel, der Welt von Elder Scrolls. Summerset ist die Heimat der Hochelfen, die sich oft über andere Rassen in der Welt von Elder Scrolls sehen und stellen.
Dieses Mal erwarten uns rund 30 Stunden neues Gameplay, von denen 20 Stunden für die Hauptquest-Reihe reserviert worden ist. Wie aber in der Welt von Summerset selbst, gibt es auch in dieser Erweiterung Licht und Schatten.
Das hat uns gefallen:
Bethesda hat mit Summerset eine vielschichte Location der Welt von The Elder Scrolls Online hinzugefügt. Ob es die Hauptstadt der Hochelfen selbst oder Wälder, die sich außerhalb der Zeit selbst befinden.
Das Auge des Fans wird auf viele neue Dinge fallen, dabei auch Bekanntes erhaschen. Neue Charakter sind natürlich ebenso vorhanden, doch wird es auch das eine oder andere Wiedersehen mit bekannten NPCs geben.
Es wäre nicht ganz fair, die Architektur von Morrowind und Summerset zu vergleichen, da hier Morrowind ganz klar die Nase vorn hat – alleine durch seine Fremdartigkeit und seinen Ideenreichtum. Das bedeutet aber nicht, dass die Welt von Summerset hässlich oder gar öde ist. Summerset bietet im Grunde einen Ausflug in die Gedankenwelt der Hochelfen.
Gebäue sind gigantisch im Ausmaß und strahlen dabei eine gewisse Erhabenheit aus. Damit will sich selbst die Stadt der Hochelfen von anderen Kulturen und Rassen abheben und auf ein Podest stellen. Diesen Aspekt hebt Bethesda besonders gut hervor.
Obgleich Summerset auf den ersten Blick wunderschön ist, generiert sehr viel Licht mindestens genauso viel Schatten. Ob es die Charaktereigenschaft der Hochelfen selbst ist oder andere Intrigen, die ihr in dieser Erweiterung erleben werdet – es zeigt nur, dass Summerset nicht das Paradies ist, dass die Hochelfen jedem glauben machen wollen.
Die Schönheit der Welt von Summerset zeigt sich auch in der guten Grafik von The Elder Scrolls Online. Hier kommen auch Grafikfreunde auf ihre Kosten, die in manchen MMORPGs oft mit deutlich „sparsamerer“ Grafik begrüßt werden.
Neben der Hauptstory und den Nebenquests, gibt es in Summerset natürlich auch Weltaktivitäten, die ihr angehen könnt oder einen neuen Crafting-Job. Summerset führt den Job des Juweliers in de Welt von TESO ein.
Das hat uns nicht gefallen:
Kommen wir nun zum angesprochenen „Schatten“ der neuen Erweiterung. Summerset bringt den bereits angesprochenen Job des Juweliers mit, sonst allerdings keinen weiteren. Auch die Skill Reihe des Psijik-Ordens, die der Zeitmanipulation klingt im ersten Moment sehr gut, ist aber schon alles worauf ihr euch freuen könnt.
Zudem ist die Quest-Reihe, um die neue Skill Line freizuspielen, alles andere als spannend oder interessant. Oftmals sind die Aufgaben viel zu repetitiv, was den Spielspaß deutlich mindert, zumindest für eine Weile.
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Fazit:
Summerset zeigt, dass sie Bethesda deutlich mit dem Story-telling beschäftigt. Im direkten Vergleich mit Morrowind zeigt Summerset eine gute Steigerung. Wenngleich es nur eine Skill Reihe und einen neuen Beruf gibt, ist die Geschichte spannend erzählt – bis auf einige Nebenaufgaben und die Beschaffung besagter neuer Skill Reihe vom Psijik Orden.
Schön ist auch, dass Bethesda sich nicht scheut die Hochelfen so zu zeigen wie sie wirklich sind und bringt mit dieser Idee etwas mehr Schatten in die Welt von Tamriel. Die 30 Stunden neuer Geschichten bieten viele Möglichkeiten Summerset mehr als einmal zu besuchen.
Trotz Schwächen ist Summerset seine gute Erweiterung und sollte TESO-Spieler schnell in seinen Bann ziehen können.