Mit Ori and the Blind Forest haben die Moon Studios wohl eines der schönsten Spiele auf unsere Xbox One und Windows 10-PC´s gebracht, die es aktuell gibt. Mit der Definitive Edition von Ori and the Blind Forest wollen die Entwickler nun noch eine Schippe drauf legen und das Spiel so noch besser machen. Ob die Ergänzungen sinnvoll sind und vor allem ob sich das Upgrade auf die Definitive Edition lohnt, wollen wir euch heute mit diesem Review beantworten.
Der beginn einer langen Reise nimmt seinen Anfang, als Ori mit Naru, einem der Waldbewohner in Nibel, eine tiefe Freundschaft eingeht. Ori verbrachte viel Zeit mit ihm, bis zu dem Tag, an dem Nibel ins verderben gerät und Naru nicht mehr aufwachen will. Alleine und ohne große Hoffnung, begibt Ori sich nun auf eine Reise quer durch den Wald, um herauszufinden, was geschehen ist. Dabei gerät er immer wieder an Feinde und muss Hindernisse überwinden. Eine epische Geschichte beginnt von nun an.
Das hat uns gefallen
Ori and the Blind Forest war schon von Anfang an ein wunderbares Spiel, welches uns immer wieder überrascht hat. Das Gameplay, welches auf dem eines typischen Plattformer basiert, wurde mit ein paar frischen Elementen aufgepeppt. So habt ihr einen Fertigkeitsbaum, welcher euch immer neue Fähigkeiten, wie einen Wandsprung zur Verfügung stellt. Der Soundtrack und die Grafik sind natürlich auch in der Definitive Edition fabelhaft, und laden zum träumen ein. Doch richten wir unseren Blick nun auf die neuen Inhalte der Definitive Edition, denn diese sollen hier natürlich im Vordergrund stehen.
Für die Definitive Edition haben es sich die Entwickler der Moon Studios zum Ziel gemacht, voll und ganz auf das Feedback der Spieler einzugehen. Deshalb wurden ein paar kleinere Passagen im Spiel, bei denen der Schwierigkeitsgrad zu fordernd war, etwas heruntergeschraubt, so dass es den Spielern leichter gelingen sollte, diese zu passieren. Im Story Modus wurden neue Sequenzen hinzugefügt, um uns Narus Vergangenheit näher zu bringen. Das beinhaltet neue Bereiche im Wald, in denen auch neue Sammelobjekte für uns versteckt wurden. Auch haben wir zwei neue Fähigkeiten zum freischalten, welche eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Mit den neuen Geisterportalen können wir nun auch per Schnellreise zu anderen Bereichen in Nibel kommen, was es natürlich leichter macht, voran zu kommen. Diese müssen allerdings erst freigeschaltet werden. Für all die Spieler, die eine richtige Herausforderung suchen, gibt es nun einen neuen Schwierigkeitsgrad, der euch mit nur einem Leben abstraft. Solltet ihr also sterben, dürft ihr das Spiel komplett von vorne beginnen.
Das hat uns nicht gefallen
Es gibt wirklich kaum etwas, dass man gegen Ori and the Blind Forest: Definitive Edition sagen kann, denn dieses Spiel ist nun schlicht und ergreifend fast perfekt. Der Schwierigkeitsgrad den wir beim letzten Review noch leicht bemängelt haben, wurde nun entschärft, aber noch nicht ganz leicht gemacht. Hier hätten wir uns zumindest gewünscht, dass man nicht immer beim letzten Speicherpunkt gespawnt wird, sollte man den virtuellen Tod erleiden. Aber das ist meckern auf hohem Niveau und trübt den Spielspaß kein bisschen.
Fazit
Trotz dessen, dass Ori and the Blind Forest nun schon ein Jahr auf dem Buckel hat, spielt es sich immer noch sehr frisch. Mit der Definitive Edition, haben die Entwickler ihr möglichstes getan, um uns als Spielergemeinde zufrieden zu stellen und das ist ihnen sichtlich gelungen. Ori and the Blind Forest: Definitive Edition ist nun vollends „erwachsen“ geworden. Egal, wie man es betrachtet, Ori and the Blind Forest: Definitive Edition ist ein wunderbares Spiel, sei es vom Gameplay, dem Soundtrack oder der Grafik her, die Entwickler haben alles richtig gemacht. Wir können hier gerade bei dem geringen Preis von nur 19,99€ jedem, der das Spiel noch nicht kennt, nur nahe legen, es sich zu kaufen. Für das Upgrade auf die Definitive Edition muss man 4,99€ auf den virtuellen Tisch legen, was sich sehr lohnt.