Gefühlt scheint das Ende wirklich nahe zu sein. Die Welt steht still und hat sich hinter den eigenen vier Wänden verkrochen. Für Doom Eternal scheint es wohl keinen besseren bzw. schlechteren Zeitpunkt zu geben, um die Hölle auf Erden zu bringen. Wir haben uns Bethesdas neuesten Shooter der Reihe genau angeschaut.
Die Story ist im Grunde schnell erzählt. Die Dämonen haben rund 60 Prozent der Weltbevölkerung ausgerottet. Der Doom Slayer war zwischen den Sternen unterwegs und kehrt nun mit einem größeren Waffenarsenal heim, nur um die Erde in diesem Stadium sehen zu müssen.
Natürlich lässt er sich nicht lange bitten und springt direkt in den Kampf und wie ihr euch denken könnt, fängt hier die Geschichte erst an, doch viel mehr wollen wir gar nicht verraten, als das euch Chaos, Action und jede Menge virtuelles Blut erwarten wird.
Das hat uns gefallen:
Im Grunde hat sich Bethesda mit Doom Eternal fast selbst übertroffen. Alles was am letzten Doom geliebt haben, wurde in Doom Eternal noch einmal stark verbessert. Das Level-Design, ist bis auf einige Ausnahmen, sehr genial und bietet Momente, die nur so vor Action strotzen und geladen sind.
Das genial Waffen- und Monsterdesign trägt natürlich seinen Teil zur genialen Atmosphäre bei. Doom Eternal ist, wie im Grunde jedes Doom, nichts für Spieler die es ruhig angehen wollen. Es ist ein Actionfeuerwerk sondergleichen.
Ausgeschmückt wird die knallharte Action neben einer wunderschönen Grafik und erstaunlich guten Synchronisation, von einem Soundtrack der versuch eure Gesichtsmuskeln neu zu sortieren. Als ob die Action nicht genug wäre, wird sie von einem Soundtrack begleitet, der scheinbar der natürliche Feind von Ruhe und Ordnung zu sein scheint.
Auch in puncto Kampagne bzw. Story hat Bethesda zugelegt. Je nach Spielart könnt ihr zwischen 15 und 20 Stunden in der Story von Doom verbringen, in Blutgebadet und nach Monition riechend, natürlich.
Das hat uns nicht gefallen:
Der größte Kritikpunkt, den sich Doom gefallen lassen muss, obwohl dieser wohl Geschmackssache ist, ist die neue Plattformer-Mechanik im Spiel. Springen und schnelle Reaktionen waren schon immer Teil von Doom, und auch zu einem gewissen Teil Plattforming, doch Doom Eternal legt hier noch eine Schippe oben drauf.
Ebenfalls schade finden wir das Fehlen eines klassischen Team Deathmatch Modus in Doom Eternal, wie man es von älteren Teilen her kennt. Das bedeutet keinesfalls, dass der 2vs1 Modus von Doom Eternal schlecht ist. Nein, es erfordert einiges an Strategie und noch mehr Skill, um gegen den Slayer bzw. die Dämonen zu gewinnen.
Allerdings wirkt der Multiplayer sehr beschnitten, durch die Optionen anderer Modi. Gerne hätten wir auch ein 1vs1 gesehen, in dem sich zwei Slayer bekämpfen können.
Fazit:
Die Kampagne von Doom Eternal ist einfach genial. Action trifft auf Chaos, die dann noch der Gewalt lächelnd die Hände reichen. Gepaart mit einer tollen Grafik, einen noch besseren Sound und vor allem einer sehr guten Spielzeit von bis zu 20 Stunden, auf moderater Schwieigkeitseinstellungen – Nightmare wird euch deutlich länger beschäftigen – ist Doom Eternal ein Fest für jeden Fan der Reihe.
Der 2vs1 Multiplayer Modus verlangt von euch nicht nur jede Menge Skill, sondern auch taktisches Denken. Der Slayer ist den Dämonen immer überlegen, doch eine Vielzahl von Angriffen und Möglichkeiten zwingen auch ihn auf die Knie.
Die Plattform-Abschnitte sind ein zweischneidiges Schwert. Es bringt frischen Wind rein, nimmt aber oft Geschwindigkeit aus dem Spiel. Ebenfalls schade ist, dass andere Mehrspielermodi nicht ihren Weg in Doom Eternal gefunden haben.
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