Wir alle wollen, dass Microsoft das nötige Geld in die Hand nimmt und neue, aufregende Triple-A Titel für die Xbox One, am besten exklusiv, aus dem Hut zaubert. Allerdings ist es ein wirklich sehr kostspieliges Unterfangen, vor allem für die Entwickler.
Remedy, verantwortlich für Max Payne und Quantum Break, hat nun etwas Licht ins Dunkel gebracht und erklärt, warum es sich langsam aber sicher von den typischen Triple-A Games entfernt und das nächste Projekt deshalb auch von 505 Games vertreiben lässt.
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Thomas Puha von Remedy sagte in einem Interview Folgendes: „Die Wahrheit sieht so aus, dass traditionelle Tripe-A Singplayer-Spiele einfach sehr teuer sind. Die Erwartungen der Gamer sind sehr hoch, was die Spieldauer betrifft, welche Features es bietet und wie gut es produziert wurde. All diese Dinge sind einfach kostspielig.“
„Noch vor zehn Jahren war auch der Konsolenmarkt nicht wirklich anders, gleiches gilt für das Publikum aber die Kosten haben sich seit dieser Zeit verzehnfacht. Das ist also ein offensichtliches Problem.“
Letztlich kommt es auch zum Thema Zeit im Spiel. Als Entwickler möchte Remedy, dass die Gamer längere Zeit in den Welten verweilen, die sie in lange entworfen und zum Leben erweckt haben. Klassische Singleplayer-Titel ermöglichen dies nicht wirklich, so sieht es zumindest Puha.
Aktuell werkelt Remedy an einem Spiel mit Projektnamen P7, zudem im Grunde noch nichts Handfestes bekannt ist.
1. Ein guter Singleplayer sollte sich wirklich Zeit lassen. Da kann man die Fans auch mal warten lassen. Besser warten als ein Früh- unausgereiftes Spiel auf den Markt bringen, 50% der Fans vergraulen und 10 mal nachpatchen oder updaten.(hust* ubisoft) Wie ein guter Wein braucht Qualität seine Zeit. 2. Das die Kosten für Spiele gestiegen sind das Unterstreiche ich. Motion Capture usw. Aber wenn man überlegt das ein Triple-A 70 Euro kostet und die Verkaufszahl heutzutage auch 10 mal höher sind als früher, finde ich diese Aussage nicht ganz richtig. Heute gibt es doch keinen Haushalt ohne mind. eine Konsole… Read more »
Da hast du nicht ganz unrecht. Vor allem ist es aber nur auf dem Konsolenmarkt so. PC-Spiele beispielsweise sind fast immer auf dem gleichen Stand (preislich). Es sind oftmals auch nur Argumente, so denke ich, die für die Entwicklung von Online-Spielen sprechen sollen, ohne das es einen faden Nachgeschmack hat.
Das stimmt…. Man will langsam aber sicher immer mehr zu Online-Multiplayer und Lootbox-Systemen übergehen, weil sie sich dadurch eine Tür zur eine unendlichen Geldquelle öffnen. Durch Aussagen wie im o. g. Text wollen sie der Belegschaft schonmal den Wind aus den Segeln nehmen, damit sie nicht in einem Shitstorm-dilemma laden. Wenn man sich diese Entwicklung anguckt, denke ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich die Gamerwelt damit abgefunden hat, nur noch Multiplayer und Lootbox-Systemen zu bieten bekommt. Aber die Leute kaufen es…. und nur das wollen Entwickler und Publisher sehen und wissen. Irgendwann werden die… Read more »
Hoffen wir mal, dass es nicht so kommt und bald auch wieder die guten alten Singleplayer-Spieler sich zu Wort melden. Bei Battlefront 2 gab es ja schon eine Punkt, jetzt darf das Momentum nicht verspielt und verloren werden.