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Project Wight – Alles eine Frage der Perspektive

Project Wight

Als David Goldfarb, Mitgründer des Studios The Outsiders, Project Wight vorstellte, war ihnen die Aufmerksamkeit der Gamer und auch der Presse sicher. Viel ist aber noch nicht bekannt zum Spiel, doch immerhin spricht Goldfarb nun über seine Inspiration.

Klar ist, dass sich The Outsiders mit Project Wight klar an der nordischen Mythologie orientiert haben. Vor allem Beowulfs Abenteuer dürften im Zusammenhang mit dem Sneak Peek Trailer von Project Wight aufgekommen sein.

Allerdings ist man dieses Mal kein muskelbepackter Wikinger, auf der Suche nach Ruhm und Reichtum. Project Wight ist ein Spiel der Perspektiven und deshalb wird man diesen noch namenlosen Titel aus der Sicht einer Kreatur sehen, deren frühste Erinnerung die ist, wie sein Vater von Wikingern grausam getötet wurde.

Goldfarb hat seine Inspiration dafür im Buch Grendel gefunden, dass Beowulfs Geschichten aus der Sicht der Monster und Kreaturen erzählt. In einem Interview sagte Goldfarb:

„Der Ursprung dieses Projekts beginnt vor 20 Jahren, als ich Grende von John Gardner gelesen haben. Es erzählt die Geschichte von Beowulf, aus der Sicht der Monster geschrieben. Fast mein ganzes Leben haben ich Perspektiven nicht verstanden, außer dass ich immer für die andere Seite war. Als ich Grendel las hat es mich persönlich berührt und ich dachte, dass ich eines Tages so etwas gerne machen würde. Während die Zeit voranschritt und ich immer frustriert mit der Menschheit wurde, war ich endlich in der Lage es umzusetzen.“

Project Wight soll aber kein Spiel der Gewalt werden, oder selbige verherrlichen aus Motiven wie Rache. Goldfarb hat mehr geplant, für sein erstes richtiges Rollenspiel.

„Wir wollen eines sicherstellen: es geht nicht ums Abschlachten. Es geht um mehr und das werden wir auch zeigen.“

„Stellt euch vor ihr wärt ein Tiger und alle anderen Tiger werden ausgerottet: was würdet ihr machen? Ich möchte noch nicht zu genau über die Spielwelt sprechen aber eines ist für mich sicher: sie erlaubt es den Leuten ihre Wut und Trauer über die heutige Welt zum Ausdruck zu bringen – das ist ein Part des Spiels. Betrachtet man die Welt nicht durch die Augen der Menschheit, sieht man sehr viele schreckliche Dinge. Als Spezies sind wir darin schlecht, die Welt aus anderen Augen zu sehen. Es liegt ein bestimmter Wert darin sich ethisch vorzustellen die Welt aus anderen Augen zu betrachten und zu denken „Man, das ist echt krank.“ Selbst wenn es nur ein Gedankenspiel ist, denke ich, dass es großartig ist.“

Man darf gespannt sein was Goldfarb und die Mannen von The Outsiders mit Project Wight leisten wollen – wir freuen uns jedenfalls darauf.

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Quelle

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