VR-Brillen sind derzeit noch eher eine Seltenheit. Sony hat mit PlayStation VR zumindest schon einmal versucht den Massenmarkt anzulocken. Allerdings sind die meisten Games derzeit im Grunde nur Demos, zeigen was die Technologie kann, statt schon vollwertige Titel zu sein.
Auch Phil Spencer, Head of Xbox, bleibt derzeit verhalten optimistisch. Er ist sich sicher, dass VR seinen Platz in der Gaming-Welt finden wird – noch muss es sich aber beweisen, dass es mehr ist als nur eine reine „Modeerscheinung“.
In einem Interview bestätigt er aber, dass Project Scorpio bereits vollkommen VR-fähig sein wird. Das dürfte nicht zuletzt deshalb der Fall sein, weil viele Firmen wie Dell, HP, Lenovo und weitere an günstigen Alternativen zu den Platzhirschen arbeiten.
Spencer sagte im Interview: „Ich denke VR wird seinen Platz finden, ich würde darauf wetten. Wir haben Project Scorpio als VR-fähige Konsole entwickelt. Ob das nun dieses, nächstes oder erst in zwei Jahren passiert. Wie ich bereits sagte: die kreative Community muss erst einmal mit diesen neuen Tools arbeiten, das Gefühl und die Erfahrung damit einfangen.“
„Was bietet man den Leuten, um langfristig gefesselt zu sein? Die meisten Dinge, die ich derzeit spiele, fühlen sich an wie Demos, wie Experimente – was meiner Meinung nach genau das Richtige ist, was passieren sollte. Das ist keine Kritik, es muss passieren. Ich denke aber, es wird seine Zeit brauchen.“
An anderer Stelle des Interviews verriet Spencer, dass er bereits alle derzeit erhältlichen Modelle von VR-Brillen ausprobiert hat und sogar besitzt – selbst PlayStation VR. Was er an der bisherigen Technik allerdings nicht mag ist die Verkabelung mit zusätzlicher Hardware. In HoloLens hat man die nötige Technik direkt in die Brille selbst integriert. Dieser Schritt wird laut Spencer auch für VR-Brillen notwendig werden.
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