Die Entwicklung einer neuen Konsole ist zeitraubend, im wahrsten Sinne des Wortes. Viel muss geplant, getan und terminiert werden. Bei Project Scorpio ist es nicht anders. Zwar ist es nicht in Gänze eine neue Konsole, sondern gehört zur Xbox One-Familie, aber es ändert sich viel – sehr viel.
Bei all diesen Änderungen könnte man meinen, dass die Entwicklung sehr stressig ist, was sie auch sein dürfte, doch der Zeitplan für Project Scorpio ist gut bemessen. So gut, dass Phil Spencer in einem Interview nun verriet, dass man selbigen sogar etwas voraus ist.
Auf die Frage hin, wie die Entwicklung von Project Scorpio liefe, sagte Phil Spencer: „Sehr gut. Tatsächlich, mit den Hardware-Timelines, sind wir dem Zeitplan sogar etwas voraus. Wir sehen, dass noch viel Zeit verstreichen muss, aber wir fühlen uns gut damit, wie die Dinge zusammenkommen. Die Teams verstehen die Spezifikationen, die wir nutzen. Wir haben einige wichtige Specs auf der E3 verkündet. Das gibt den Teams die Zeit, um sicherzugehen, dass sie mit ihren Spielen die richtige Performance anpeilen. Glücklicherweise arbeiten viele unserer Internen und auch 3rd-Party-Teams bereits an PC-Versionen.“
„Damit ist es für uns nicht schwer zu sagen: „Das sind die PC-Specs, die ihr mit Scorpio erwarten könnt.“ Das erlaubt ihnen ihre Spiele und Möglichkeiten daraufhin anzupassen. Da wir uns auf eine Konsole konzentrieren, die echtes 4K unterstützt und enien 4K Frame Buffer benutzt, muss keine neue Sprache erfunden werden, da viele PCs eben genau das schon anbieten. Ich bin zuversichtlich, dass sich das auch im Line up wiederspiegeln wird.“
Allerdings ließ es sich Spencer nicht nehmen, noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Entwickler, ob intern oder extern, die Wahl haben, wie sie die Power von Project Scorpio nutzen wollen. Es muss letztlich kein 4K Titel werden, wenn man die Ressourcen anderweitig nuten möchte.
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