Noch immer ist Project Scorpio, Microsofts Antwort auf die PS4 (Neo) aus dem Hause Sony, im Rampenlicht fast jeder Berichterstattung zu finden. Mit sechs Teraflops an Grafikpower könnte es, sofern Sony nicht etwas Anderes aus dem Hut zaubert, die bis dato leistungsfähigste Konsole der Welt werden. Was aber bringt die zusätzliche Leistung für Xbox One-Gamer?
Nun, wer Spiele, die bereits für Xbox One veröffentlicht wurde, auf Project Scorpio spielt, dürfte kaum bis wenige Unterschiede feststellen. Tatsächlich ist es so, dass selbst die Framerate weiterhin die der originalen Xbox One entspricht.
Microsoft erklärte dies ein weiteres Mal im Interview. Microsoft Studios General Manager Shannon Loftis sagte: „Nein, es wird keine Unterschiede bei der Framerate geben, da diese von den Entwicklern festgelegt wird, wie sie gerade zum jeweiligen Spiel passt. Man möchte nicht zwei unterschiedliche Mechaniken entwickeln.“
Spiele die also auf der Xbox One mit 30 Bildern pro Sekunde über euren Fernseher flimmern, werden auf der Xbox One nicht plötzlich auf 60 springen.
Weiter sagte Loftis: „Ein gutes Beispiel dafür ist Killer Instinct, was auf PC und Xbox One im Cross Play gespielt werden kann. Wir haben es auf 60 Bilder pro Sekunde gesperrt. Wir könnten mehr auf High End PC‘s erlauben, doch das würde die kompetitive Natur des Spiels zerstören.“
Man darf nicht vergessen, dass die Bildwiederholungsrate (Framerate) meist vom Genre abhängig ist. Singleplayer-Titel, sofern sie kein Doom sind, benötigen meist keine 60 Bilder pro Sekunde, dort reichen auch die typischen 30 Bilder. Erst im Multiplayer machen 60 Bilder wirklich Sinn, da es hier auf jede Millisekunde ankommt.
Project Scorpio soll Ende 2017 auf den Markt kommen.
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