Hört oder liest man den Namen Project Scorpio weiß man als Gamer sofort, dass damit Microsofts neues Xbox One-Modell gemeint ist, die deutlich mehr Leistung mit sich führen wird, als alle bisher veröffentlichten Konsolen. Die von Microsoft angepriesenen sechs Teraflops sollen dabei vor allem für 4K-Auflösung genutzt werden, doch nicht jeder Entwickler scheint damit einverstanden zu sein.
Tiago Sousa ist der Meinung, dass 4K auf Konsolen nicht das Sinnvollste ist, wofür man die Leistung der Scorpio nutzen kann. Tiago-wer? Mister Sousa ist Lead Graphics Programmer bei einem Spiel mit Namen DOOM, das kürzlich für Aufsehen sorgte.
Via Twitter schrieb er, dass die Auflösung von 4K bei vielen Gamern, die mit einem normalen TV-Gerät und in Verbindung mit der Entfernung nicht ins Gewicht fällt. Seiner Meinung nach sollte die Leistung der Konsole anders genutzt werden. Es ist nicht schwer zu erraten, dass er auf grafische Upgrades hindeutet, die mit Project Scorpio wohl leicht umzusetzen sind.
Zeitgleich aber freut sich Sousa auch sehr auf Project Scorpio und möchte die neue Konsole schnell sein Eigen nennen. Nicht zuletzt deshalb um dafür Spiele zu entwickeln bzw. schönere Spiele dafür zu entwickeln.
Mit dieser Meinung scheint Sousa nicht alleine zu stehen, denn schon während der E3 2016 gestand Phil Spencer, dass man den Entwicklern nicht vorschreiben werde, ob sie den 4K-Frame von Project Scorpio nutzen werden. Es wäre nur logisch, da Project Scorpio, sobald ein 4K-TV Gerät angeschlossen ist, das Spiel auf 4K skalieren wird.
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Recht hat der Mann, lieber an anderen Dingen rumwerkeln um ein bisschen Fortschritt zu bekommen anstatt sich jetzt konsequent nur auf ne Auflösung zu fixieren, ein schlecht designetes Game sieht in 4k auch nicht besser aus