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Mittelerde – Schatten des Krieges – Mikrotransaktionen und Marktplatz vorgestellt

Mittelerde: Schatten des Krieges

Ein Einzelspieler-Konzept ist kein Schutz vor Mikrotransaktionen (mehr): Warner Bros. Interactive Entertainment verkauft im neusten Mittelerde-Spiel Mittelerde: Schatten des Krieges unter anderem Beuteboxen und Booster. Angedeutet hatte sich diese Entwicklung schon bei der Ankündigung des Spiels durch Vorbesteller-Boni.

Der Verkauf virtueller Objekte innerhalb von Vollpreisspielen stößt in Foren meist auf heftige Ablehnung. Offenbar finden sich dann aber doch immer genug Spieler, die echte Euro oder Dollar für die Gegenstände ausgeben. Andernfalls würden die Hersteller solche Systeme gar nicht verwenden. Jetzt stellt Publisher Warner Bros. Interactive Entertainment die Mikrotransaktionen für Mittelerde: Schatten des Krieges immerhin lange vor der Veröffentlichung des Titels vor.

Im Itemshop sollen Spieler zwei Arten von Kisten kaufen können. Die einen (Loot Chests) enthalten Ausrüstung oder Extras, mit denen die Hauptfigur Talion schneller Erfahrungspunkte sammelt. Die anderen (War Chests) enthalten Orks unterschiedlicher Stärken, mit denen der Spieler seine Armee verstärken kann.

Neben einer Währung namens Mirian, die es nur Ingame gibt, wird für den Kauf der Kisten auch Gold benötigt. Das bekommt der Spieler nach Auskunft des Publishers auch durch das Absolvieren von Missionen.

Um Zeit zu sparen, soll er es aber auch für echtes Geld kaufen können. So gelangt er schneller an bessere Soldaten oder Waffen. Wie hoch die Preise für das virtuelle Edelmetall im Shop sein werden, sagen bislang weder Warner Bros. Interactive Entertainment noch das Entwicklerstudio Monolith.

Der Publisher stellt das System relativ ausführlich in seinem Forum vor. Dabei legt er viel Wert darauf, dass Spieler alle Inhalte auch so erspielen können und der Einsatz von echtem Geld das Ganze eben nur beschleunigt, weil etwa weniger Schlachten zu schlagen sind. Sonstige Vorteile soll das System nicht bieten.

Wichtigste Neuerung bei Mittelerde: Schatten des Krieges gegenüber dem 2014 veröffentlichten Vorgänger Mittelerde: Mordors Schatten ist das verbesserte Nemesis System. Es generiert nun nicht mehr nur innerhalb der feindlichen Armee relativ glaubwürdige Hierarchien, persönliche Abneigungen und bestimmte Verhaltensmuster, sondern eben auch bei Verbündeten. Die sollen sich nun ebenfalls glaubwürdig loyal und hilfsbereit geben, aber auch mal feindselig und verräterisch. Außerdem soll die Welt wesentlich größer sein, und es soll viel mehr Ausrüstungsgegenstände geben.

Mittelerde: Schatten des Krieges erscheint am 10. Oktober unter anderem auch für Xbox One und zum Release der Xbox One X.

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