Was für ein Abenteuer! Wir hatten die Gelegenheit uns auf der gamescom in einer 20-minütigen Behind Closed Doors-Session ausführlich den neusten Mafia-Ableger aus dem Hause 2K Mafia 3 anzusehen und euch zu berichten, wie der neue Teil aussieht und was er zu bieten hat. Nach Veröffentlichung des ersten Trailers zu Mafia 3, waren die Fans natürlich angetan, was da als Nächstes kommen mag. Nun, wir verraten es euch.
Zunächst einmal möchten wir uns auch bei 2K selbst bedanken, dass wir uns den neusten Mafia-Teil genauer ansehen durften. Allein der Präsentationsraum, in dem Mafia 3 gezeigt wurde, war schon ein Hingucker: Das Ambiente ähnelte an eine alte Kneipe aus den 30er Jahren. Alte Dielen, Ledersofas und ein hölzerner Ventilator an der Decke – sehr stilvoll. Endlich im Präsentationsraum angekommen, sitzt man dann auch gleich schon auf einer der ledernen Couchs, die echt gemütlich waren. Sogleich begrüßte uns auch schon Hangar 13s Studio Chef Haden Blackman, der für Mafia 3 verantwortlich ist. Er erzählte uns kurz ein paar Kleinigkeiten zum Spiel und zeigte uns anschließend den Trailer, den ihr noch einmal hier seht. Danach ging die richtige Präsentation auch schon los.
https://youtu.be/eCff5gD-YtQ
Zu Beginn noch eine kurze Einleitung, um was es bei Mafia 3 geht: Im Jahre 1968 ist die Welt noch anders. Verbrecher treiben in vielen großen Städten der USA ihr Unwesen. Auch New Orleans ist davon nicht verschont geblieben. Als Lincoln Clay aus dem Vietnamkrieg zurückkehrt steht er alleine da. Doch jeder Mensch braucht eine Familie. Von nun an schlagt ihr euch mit Lincoln durch ein sehr gut umgesetztes New Orleans der späten 1960er Jahre und müsste euch in vielen verschiedenen Missionen und einer offenen Welt durchsetzen. Hierbei habt ihr stets drei andere Hauptfiguren an eurer Seite, die euch in brenzligen Situationen helfen. Allerdings ist das Ganze kein Koop sondern nur sogenannte Hilfsaktionen. Da wären zum einen der schnauzbärtige Burke und die Afrofrisur-tragende Cassandra, die euch im Black Mob zur Seite stehen. So lassen sich die Protagonisten in verschiedenen Situationen blicken oder man sie einfach herbei rufen kann, wenn man das in einer bestimmten Mission möchte. So lassen sich dann auch verfolgende Polizisten bestechen oder ein Schlägertrupp auf die Beine stellen, die euch dann zu Hilfe eilen. Auch hier lässt euch Mafia 3 freien Handlungslauf.
Der Schauplatz in Mafia 3 ist wie schon erwähnt das New Orleans der 1968er Jahre, dass mit seiner Detailverliebtheit schon jetzt einen sehr schicken Eindruck machte. Hier habt ihr die Möglichkeit alle bekannten Viertel, wie zum Beispiel das French Quarter oder das hiesige Umland Bayou unsicher machen. Die Stadt sah auf den ersten Blick schon verdammt gut aus. Die Lichteffekte, die Architektur und die schon agierenden NPC-Figuren trugen schon einen guten Teil der Atmosphäre bei. Freilich ist das Gezeigte nur der Anfang und war eine Early Build, diese war aber trotz alledem schon recht ansehbar. Schön war auch die Atmosphäre außerhalb der Kampfszenen. So läuft man dann in guter alter GTA-Manier lässig durch die Straßen an Bars und ziemlich komischen Leuten vorbei. Überall hört man Musik der 60er Jahre erklingen, aus den Bars torkeln betrunkene Gäste und in den dunklen Gassen dealen Jugendliche mit Drogen. Der Flair dieser Zeit kommt hier schon richtig gut rüber.
Sogleich bekommt ihr auch schon eure erste Mission, bei der ihr eine bestimmte Person aufspüren und erledigen müsst. Hier geht’s dann Mafia-typisch zur Sache. Lincoln geht dann bei Feuergefechten in Deckung und kann im Ernstfall auch darüber schießen. Mafia 3 ist und wird sehr brutal und das sieht man auch in den Schießereien. Wenn Lincoln sich nämlich einem Feind nähert, kann man bestimmte Nahkampfaktionen ausführen, die schon sehr explizit sind. So hämmerte er in einer Szene einem Bösewicht kurzerhand den Schädel gegen einen Betonpfeiler, so das der rote Lebenssaft nur so schoss.
Weiter ging es dann etwas später in einer Verfolgungsjagd quer durch die Stadt, in der ihr originalgetreue Fahrzeuge findet, die aus der Zeit kommen. Einmal eingestiegen, klimpert euch gleich die gute alte Oldie-Musik der 60er Jahre entgegen. Hits wie „Fortunate Son“ von Creedence Clearwater Revival oder „Paint it Black“ von den Rolling Stones sind nur ein Beispiel. Diese passen aber super zur Stimmung von Mafia 3 – so, wie man es von der Serie gewohnt ist.
Mafia 3 lässt euch auch alle Entscheidungsfreiheit und setzt den Spieler nicht unter einen permanenten „tu-dies-tu-das“-Druck. Es ist euch überlassen, wie ihr die Missionen angeht und was ihr daraus macht. Dennoch wirkt sich jede Entscheidung auf die Handlung aus und kann bei bestimmten Handlungsfortschritten auch ein komplett anderes Ende herbei rufen. Mafia 3 geht einen Schritt weiter als seine Vorgänger und will das bisher beste Mafia in der Seriengeschichte werden. Was wir in der Präsentation von Mafia 3 bis jetzt gesehen haben, macht Lust auf mehr und sah bis dato schon sehr gut aus. Wie sich der Titel dann spielen und sich die Story um Lincoln aufbaut, erfahren wir erst 2016, denn dann soll Mafia 3 unter anderem auch für erscheinen. Bis dahin heißt es sehnlichst abwarten und die Tage bis zum Release zählen. Wir freuen uns derweil aber schon riesig.
Einen ersten Eindruck von Mafia 3 könnt ihr euch jetzt auch mit unseren In-Game Screens machen. Die Bildquelle stammt von 2K selbst. Die Bilder findet ihr hier in unsere Galerie.
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