Erst kürzlich hat eine Hackergruppe ein Erpresserschreiben an Insomniac Games verschickt, in dem sie drohten, alle Daten des Studios zu veröffentlichen, wenn sie nicht Geld in Bitcoins zahlen würden. Nun haben die Hacker leider ernst gemacht.
Neben Gameplay-Szenen von Wolverine, die in einem recht fortgeschritten Stadium waren, wenngleich unpoliert, enthalten die Daten auch persönliche Dokumente und Unterlagen. Neben Daten zu Insomniac Angestellten wurden auch Sonys Aussagen zu Xbox und Microsoft geleakt, auch zum Thema Activision Blizzard.
So sieht Jim Ryan von Sony den Game Pass als relativ große Bedrohung, wenngleich nach seinen Aussagen kein Publisher in der Industrie den Xbox Game Pass leiden könne. Vor allem aber sieht Sony weiterhin große Probleme darin, dass Microsoft Inhalte von Call of Duty exklusiv für Xbox anbieten könne.
Zudem hat er eingeräumt, dass Xbox als Gesamtes breiter aufgestellt sei und Sony hier Nachholbedarf habe. Hier will das Unternehmen mehr investieren. Über den eigenen Service PlayStation Plus habe man aktuell keine direkte Konkurrenz zum Game Pass.
Die Dokumente verraten auch, dass Sony die Rechte an Marvel X-Men noch bis 2035 halte und Insomniac bereits ab 2030 ein weiteres Spiel, wahrscheinlich direkt X-Men veröffentlichen solle.
Sollten die geleakten Dokumente echt sein, könnte es zudem noch ein Grund zur Frustration von PlayStation-Gamern geben, denn Sony plane anscheinend bis 2027 die Preise der eigenen Spiele erneut zu erhöhen auf satte 100 US-Dollar.