Mit mehr als 24 Millionen verkauften Einheiten gehört es zu den erfolgreichsten PC-Spielen der letzten Jahre: PlayerUnknown’s Battlegrounds – kurz PUBG. Der Mehrspieler-Shooter aus dem Hause Bluehole, indem bis zu 100 Spieler in Teams oder gegeneinander in einer riesigen Spielwelt antreten, hat sich aufgrund des massiven Erfolgs zu einem globalen Phänomen entwickelt.
Nun hat der Millionenseller auch die Xbox One erreicht und will auch hier groß durchstarten. Wir haben uns den Titel, der sich zurzeit noch in der Game Preview befindet, einmal etwas näher angeschaut und verraten euch, was wir davon halten. Einen endgültigen Test bekommt ihr dann, wenn der Titel final ist.
Stürzt euch auf die Insel und lootet, was das Zeug hält!
Das Spielprinzip von PUBG ist eigentlich ganz simpel und schnell erklärt: Man nehme eine riesige Map mit ca. 64km², 100 schießwütige Gamer, eine Menge Loot (Waffen, Rüstung, Arznei etc.) und ein Flugzeug, das den ganzen Haufen dann einfach wahllos über der Insel abwirft und sich selbst überlässt. Nun ja, fast so kann man sich das Ganze vorstellen. In PUBG seid ihr nämlich zu Beginn einer jeden Runde nackt – also mehr im übertragenem Sinn. Eure Spielfigur, die ihr vorher auswählen und kreieren könnt, hat vor dem Absprung auf die Map keinerlei Waffen am Mann (oder eben an der Frau) und muss nach der Landung schleunigst den sogenannten Loot finden. Dieser Loot ist meist in Häusern versteckt, die es zu „plündern“ gilt.
Habt ihr euren Charakter halbwegs aufmunitioniert, kommt auch schon die Karte ins Spiel, die ab jetzt euer bester Freund ist. Denn die riesige Map in PUBG ist dynamisch und verkleinert sich stetig. Was bedeutet das genau? Nach dem Absprung der 100 Spieler auf der Map bekommt ihr etwas Zeit spendiert, die euch Waffen, Ausrüstung, Arznei und mehr verschaffen soll, um euch auf den Kampf gegen die anderen Spieler vorzubereiten. Manchmal findet man hier gleich etwas Gutes, ein anderes Mal bekommt man nur eine Pistole oder eine Blendgranate, die euch im Gefecht anfangs weniger hilfreich sein kann. Sobald der erste Timer von etwa vier Minuten abgelaufen ist und die Spieler so einigermaßen mit Waffen und Ausrüstung bestückt sind, verkleinert sich die Karte dann Stück für Stück.
Dies geschieht in sogenannten Zonen, von denen es gleich drei an der Zahl gibt. Am Anfang sollte man sich genau überlegen, wo man aus dem Flugzeug aus auf die Map abspringt, denn es kann schon einmal passieren, dass an dem Punkt, den ihr favorisiert habt, gleich mehrere Spieler abspringen und schnell eine Waffe sammeln und euch an Ort und Stelle erledigen, obwohl ihr noch nicht mal richtig angefangen habt, Loot zu sammeln. Nun beginnt die erste Zone.
Diese ist meist Weiß und die sichere Spielzone, in der ihr euch vornehm-halber immer aufhalten solltet, sobald der Timer der zweiten blauen Zone noch tickt. Denn die blaue Zone in PUBG ist eine der beiden gefährlichen Zonen. Sobald ihr in die blaue Zone kommt, erleidet ihr Schaden und segnet schnell das Zeitliche. Dieser Radius von weißer und blauer Zone schrumpft so nach und nach – je nachdem, wie viele Spieler noch am Leben sind. Sind es zum Beispiel nur noch zehn Spieler, so ist der Radius der weißen Zone nur noch minimal und das Geschehen konzentriert sich nur noch dort. Dann gibt es noch eine rote Zone. Diese ist immer etwas kleiner gehalten, erscheint aber zufällig auf der Map und könnte euch treffen, egal wo ihr seid.
Wer sich dennoch in der roten Zone befindet, den erwartet ein Bombenhagel sondergleichen. Sucht man hier nicht Schutz in einem nahgelegenen Gebäude, ist man ruck-zuck tot. Hier solltet ihr also schnell die Beine in die Hand nehmen oder euch ein Fahrzeug, das sich in der Nähe befindet schnappen und euch aus der roten Zone entfernen. Nun beginnt auch schon die Hatz nach Gegnern, die überall lauern könnten. Doch wenn ihr erst einmal auf welche trefft, heißt es kühlen Kopf bewahren und sich nicht über den Haufen schießen zu lassen. Seid ihr erfolgreich aus der Schlacht gekommen, so erhaltet ihr Punkte fürs Überleben und Töten von anderen Mitspielern. Und damit das noch nicht genug ist, könnt ihr die Überreste eurer Gegner auch gleich noch plündern. Hier können sich dann wahrlich Schätze in den Taschen befinden, die ihr für das nächste Gefecht gebrauchen werdet.
Alleine, zu zweit oder im Squad
PUBG kann man neben der Solokarriere auch mit seinen Kumpels spielen. Hier habt ihr die Möglichkeit, zwischen einem actionreichen Duett oder einem taktischen Vorgehen mit bis zu drei anderen Freunden auf die Jagd zu gehen. Das Spielprinzip bleibt das Selbe, nur, dass man, wenn man im Squad loszieht, etwas mehr Kommunikation mit seinen Mitspielern pflegen sollte – wie das nun mal so ist, bei einem „Taktik-Shooter“. Auch ist hier zu erwähnen, dass wenn man zusammen mit seinen Buddys spielt, man nicht auf einzelne Gegner trifft, sondern auch auf andere Squads, entweder im zweier oder vierer Format. Hier gilt ebenfalls: wer als letztes übrigbleibt, gewinnt und bekommt die Erfolgsmeldung „Winner, Winner, Chicken Dinner.“
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Ebenfalls erwähnenswert in PUBG ist das Belohnungssystem, welches aber dem Ein oder Anderen schmeckt – oder eben nicht. Habt ihr nämlich eine Runde erfolgreich abgeschlossen und beißt nicht gleich zu Anfangs ins virtuelle Gras, erhaltet ihr je nach Leistung Battle Points, die ihr im Hauptmenü gegen diverse Kisten eintauschen könnt. Habt ihr so die ersten 700 BP gesammelt, könnt ihr euch zwischen einer Kiste entscheiden, die euch vom System angeboten wird. Doch hier bekommt ihr keine Waffen oder andere Sachen, die euren Gegnern das Leben schwer machen sollen, sondern verschiedene Kleidungsstücke in unterschiedlichen Kategorien. Anfangs kann dies durchaus nur ein T-Shirt oder eine Hose sein, mit denen ihr euren Charakter kleiden und euch von anderen Spielern abheben könnt.
Im Laufe der Zeit, und nach BP, bekommt ihr immer bessere Sachen zur Auswahl. Das können dann auch schon einmal ausgefallene Überlebenskits sein, die euch noch mehr von anderen Spielern unterscheiden sollen. Wie gesagt, ist das alles nur kosmetisch und in Outfits beschränkt.
Noch nicht fertig
Da sich PUBG von Bluehole noch in der Testphase befindet, bekommt ihr noch lange keinen fertigen Shooter präsentiert und man muss wohl oder übel mit Bugs, Performance-Einbrüchen und Grafikfehlern rechnen. Im Moment läuft der Titel auf der Xbox One als auch auf der Xbox One X in 30 Bildern pro Sekunde. Ob und wann man das Ganze noch anpassen will, steht noch in den Sternen. Auch die Steuerung ist für Rookies gewöhnungsbedürftig und muss nach mehreren Partien erst erlernt werden, um ein „Meisterschütze“ in PUBG zu sein. Doch hat man die Tastenkombis erst einmal im Griff, macht der Titel – gerade mit Freunden – jede Menge Spaß und man verschlingt so Runde für Runde. Hier warten wir gespannt auf die angekündigte Maus- und Tastatur-Unterstützung.
Im Moment kann sich der Titel grafisch auf der Xbox One als auch auf der Xbox One X noch nicht ganz von anderen Shootern abheben, da macht die PC-Version schon einen besseren Eindruck. Klar bietet die Xbox-One-X-Fassung detailreichere Umgebungen und kann in Sachen Texturen mehr punkten, als die Standardversion der Xbox One. Doch Bluehole verspricht monatliche Updates, die Besserung verschaffen sollen. Wir hatten nach unseren Sessions schon jede Menge Spaß mit dem Battle-Royal-König und sind gespannt, wo die Reise noch hingeht. In Zukunft soll es neben neuen Waffen und Zubehör auch noch eine neue Map namens „Miramar“ geben, in der ihr euch in die staubtrockene Wüste begebt.
Unser Fazit bis jetzt:
Befriedigend bis gut. Da der Titel wie erwähnt noch längst nicht fertig ist, können wir noch keine endgültige Bewertung abgeben. Sobald das Spiel dann fertig ist, erscheint an dieser Stelle eine finale Bewertung für die Xbox-One-Fassung von PlayerUnknown´s Battlegrounds.
Die Performance ist noch kacke aber es bockt hart ich spiel es seit 4 tagen und jeden tag suchte ich es mehr