Mit Halo 5: Guardians ist 343 Industries einige neue Wege gegangen. Cortana geht nun eigene Wege und der Master Chief hat sich das Rampenlicht mit Agent Locke teilen müssen. Das hat nicht jedem Fan gefallen, denn sie wollten die Geschichte des Chiefs sehen. Entwickler 343 Industries hat daraus gelernt.
Es war Studio Head Kiki Wolfkill (noch immer der beste Nachname den man haben kann), die zusammen mit Frank O’Connor über den Master Chief gesprochen haben und was die Leute wirklich wollten. Connor sagte:
„Wir haben für das Storytelling in Halo 5 einiges einstecken müssen, aber es war absolut verdient. Wir haben festgestellt, wie sehr die Leute die Geschichte des Master Chiefs in Halo 5 wollten. Wir haben darauf gehofft, dass es eine Überraschung wird, aber für einige Fans des Master Chiefs war es eine große Enttäuschung, da sie mehr vom Chief sehen wollten. Sie lieben das Blue Team und mochten Osiris aber sie wollten den Chief. Das haben wir erst wieder lernen müssen. Beim Chief denken wir eher an ein Gefäß für eure Abenteuer, statt als eigenen Charakter. Er ist wirklich nur euer Einstieg in dieses Universum.“
Weiter sagte er: „Aber die Leute haben ihn in den letzten 15 Jahren liebgewonnen und versuchen die Lücken zu schließen, die dieser Charakter hat, die aus Gameplay-Gründen aufgetan wurden. Das haben wir in Halo 5 wirklich unterschätzt. Den Fokus auf den Master Chief zu verdoppeln war wohl die leichteste Lektion, die wir aus Halo 5 ziehen konnten.“
Mit Halo 6 scheint der Master Chief wohl wieder der alleinige Held des Spiels zu werden, und wer weiß, andere Fehler aus Halo 5, wie den immer gleichen Bosskampf, dürfen auch gerne behoben werden.
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