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gamescom 2018: Angespielt: World War Z – Wird es die neue Koop-Hoffnung?

World War Z Game

Der Film World War Z von den Paramount Studios in Hollywood, mit Brad Pitt in der Hauptrolle, konnte damals eine kleine Schar von Fans mit sich ziehen und bekam regen Zuspruch. Gerade, weil man in dem Film Massen von Zombies sah, die bis dato so nicht zusehen waren.

Jetzt knüpfte sich Saber Interactive das Universum von World War Z vor und produzierte ein eigenes Videospiel mit einer eigens dafür entwickelten sogenannten Swarm-Engine. Das Spiel zum Film soll 2019 auch für die Xbox One erscheinen. Wir haben uns, dank einer Einladung von Saber Interactive, World War Z auf der gamescom in Köln ansehen dürfen und waren durchaus erstaunt, was da so auf dem Bildschirm abging.

In der gespielten Demo von World War Z standen uns drei Kampagnen zur Verfügung, die in den Städten Moskau, New York und Jerusalem spielen. In all diesen Metropolen schlüpft der Spieler in die Rolle von je vier unterschiedlichen Charakteren. Alle vier haben ihre eigenen Beweggründe, wieso sie den Kampf gegen die Horden aufnehmen. Anders als bei Spielen aus demselben Genre, wo man nur schwach ausgearbeitete Charaktere steuert, war es den Entwicklern ein besonderes Anliegen, jedem dieser Überlebenskämpfer eine realistisch ausgearbeitete Vergangenheit auf den Leib zu schneidern.

Auch die Modelle strotzen nur so vor Details und bestechen durch ihre Einzigartigkeit. Auf eine Frage hin, ob es bei diesen drei Kampagne zu Beginn bleibt, verrieten uns die Entwickler, dass in Zukunft definitiv weitere Episoden kostenlos hinzukommen sollen. Ob davon eine bereits zu Release erscheint, wollte man zwar nicht versprechen, aber man deutete es zumindest an.

Für ausreichend Taktik in World War Z sorgt das Klassensystem, das sich in Tank, Scout, Medic und Support unterscheidet. Welchen Überlebenden ihr dabei auswählt, ist in diesem Fall nur rein kosmetisch und bleibt euch überlassen. Für Individualität sorgt eine Modifikation der Ausrüstung, womit sich jeder Spieler je nach persönlicher Präferenz für den Kampf wappnet. Das ist auch bitter notwendig, denn mit fünf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ist für genügend Herausforderung gesorgt.

Neben einer Nahkampfwaffe verfügt jeder Überlebende über eine Primärwaffe, einer Sekundärwaffe (mit unbegrenzter Munition) und einer schweren Waffe. Zusätzlich dazu stehen auch Granaten und Molotow-Cocktails zur Auswahl. Für ausreichend Munition ist in regelmäßigen Abständen gesorgt. Wie schon in den Vorlagen sollte jeder Schuss sitzen, denn auch hier bekommt ihr es mit dutzenden Zombies zu tun, die euch an den Kragen wollen. Dabei bahnen sie sich ihren Weg über Abgründe und Vorsprünge, in dem sie sich zu großen Horden zusammenrotten, ihr seid also zu keinem Zeitpunkt sicher. Blind darauf los schießen, davon raten wir euch an dieser Stelle ebenfalls ab, denn es gibt Friendly Fire und das macht sich auf dem Gesundheitsbalken stark bemerkbar.

Ebenfalls schädlich für eure Gesundheit sind die Spezial-Infizierten. Diese tauchen in regelmäßigen Abständen innerhalb der Map auf und erschweren zusätzlich euer Leben.

Durch die Third-Person Ansicht wirkt das Spiel stets dynamisch und übersichtlich. Auch Einbrüche in der Performance konnten wir in unserer Sitzung nicht ausmachen, und das im Angesicht von 500 Zombies gleichzeitig, die über den Bildschirm flackerten. Hier lässt die Swarm-Engine noch einmal eindrucksvoll ihre Muskeln spielen, was uns schon jetzt sehr zuversichtlich auf den Release-Termin stimmen lässt, der noch mit dem ersten Quartal 2019 angepeilt ist.

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