Petitionen sind in der Welt der Videospiele nichts Besonderes mehr. Es gibt diverse Leute die solche Dinge ins Leben rufen, meistens aber um einen Titel zu retten oder ihn zu neuem Leben zu erwecken. Jetzt gibt es aber eine Petition, die die Entwicklung von Far Cry 5 stoppen möchte.
Der Grund dafür ist, dass sich einige, genauer gesagt einige US-Amerikaner, auf die Füße getreten fühlen. Es ist weniger der Grund, dass Ubisoft mit Far Cry 5 wieder dem altbekannten Muster folgt, dass sie schon in Far Cry 3 und 4 verfolgt haben, sondern vielmehr die Geschichte und das Setting im Spiel.
Dieses Mal verschlägt es euch nach Amerika, genauer gesagt in die USA. Dort lauert eine religiöse Sekte auf euch und sorgt für Angst und Schrecken. Scheinbar ist das vielen Fans von Ubisoft, oder besser gesagt ehemaligen Fans, zu viel des Guten.
Gut, werden Einige meinen, dass ist verständlich. Eigentlich ist es nur engstirnig. Die Petition „verlangt“, dass der Schurke bzw. die Story geändert wird. Es soll kein rein weißer Bösewicht sein und bitte auch nicht der christliche Glaube, der als Antagonist und als Leitmotiv gewählt wird. Religionen wie der Islam seien doch deutlich besser geeignet, so die Petitionsanhänger, um das Spiel zu füllen.
Die Verfasser dieser Petition sind aber gewillt Kompromisse einzugehen. Der Schurke darf bleiben wie er ist, aber die Story soll einfach nicht Anti-Amerikanisch sein.
Rein persönlich gesprochen ist diese Ansicht sehr borniert. Jede Story ist also gut, solange sie nicht gegen die eigenen Interessen stößt? In diesem Fall hätten viele Deutsche schon eine Petition starten können, um nicht in jedem zweiten Shooter als Erzfeind der Welt dargestellt zu werden.
Es wäre verständlich, wenn die Petition dafür einstehen würde, dass Far Cry 5 nicht wieder das gleiche Schema verwendet wie Teil 3 und 4, nur weil diese so erfolgreich waren. Ein Ruf nach Innovation und frischen Inhalten wäre sehr verständlich, dieser angegebene Grund aber nicht.
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#AmericanProblems
Auweia