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ESRAM der Xbox One ist 15% schneller, dank neuer Tools

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Seit der Veröffentlichung der Xbox One hat man die Hardware der Konsole immer mit Sonys PS4 verglichen. Vor allem der RAM der Xbox One wurde als deutlich schwächer ausgelegt. Hat die PS4 doch schon DDR5-RAM, was allerdings so nie ganz richtig war, da es sich „nur“ um GDDR5-RAM handelt. Diese Art des Arbeitsspeichers ist komplett auf grafische Prozesse ausgelegt, weshalb die PS4 eine deutlich andere Entwickleroberfläche bietet als die Xbox One.

Der eSRAM der Xbox One wird immer wieder gern als Flaschenhals bezeichnet. Im Grunde soll der eSRAM allerdings als Unterstützung des normalen RAMs dienen, der langsamer arbeitet als der eSRAM. Microsoft ist indes immer darum bemüht bessere und schnellere Entwicklertools zu veröffentlichen, damit Entwickler das Beste aus der Xbox One herausholen können.

Eine dieser Lösungen hört auf den unscheinbaren Namen PIX. PIX erlaubt es dem Entwickler verschiedene Strukturen des Projektes anzusteuern. Der Code des Spiels muss dafür nicht umgeschrieben oder verändert werden. Damit können verschiedene Probleme gefunden und neue Lösungswege erarbeitet werden.

Zusätzlich dazu wurde die API der Xbox One verbessert. Damit soll sich die Datentransferrate verbessern, was letztlich Auswirkungen auf Framerates und Auflösungen haben kann und wird. Microsoft hat sich dafür das Feedback der verschiedenen Entwickler zu Herzen genommen. Mit beiden Verbesserungen ist der eSRAM derzeit rund 15 Prozent leistungsfähiger als zuvor. Mit der Veröffentlichung von DirectX 12 könnte noch mehr Potential aus der Xbox One herausgekitzelt werden.

Je nach Spiel können es 20 Prozent oder mehr werden. Brad Wardell hat via Twitter einige interessante Ansichten zur Xbox One und deren Arbeitsweise verlauten lassen. Wardell schrieb dort unter anderem: „Die Auflösung der Xbox One hängt davon ab wie gut das Spiel den eSRAM nutzt. Die API von DirectX11 ist schwierig und bedarf viel Iteration.“

Es wird sich also durch die Veröffentlichung von DirectX 12 auch einiges im Bereich eSRAM verändern. Die GPU der Xbox One kann dann direkter angesprochen werden und jeder Kern des Prozessors wird dann direkter mit der GPU interagieren können. Das Jahr 2015 wird also auch technisch viel von der Xbox One verändern.

[asa]B00MHRNBIM[/asa]

Quelle

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