Der neue Star Wars Battlefront-Ableger, aus dem Hause DICE, hat die Fans der ersten drei Teile nicht überzeugen können. Grafik und Sound waren da wo man es sich wünschte, doch das Gameplay konnte mit den ersten Teilen nicht mithalten. Zu sehr wünschte sich EA einen Einstieg für Spieler, die die Franchise nicht kannten und machte das Spiel so auch für „Casual Gamer“ des Genres zugänglich.
Es waren Fanentwickler wie Frontwire, die sich entschlossen die Sache in die eigenen Hände zu nehmen und etwas Eigenes, dem Erbe gerechtes, zu entwickeln. Galaxy in Turmoil sollte das Star Wars Spiel heißen, was allein aus Fan-Hand stammt, also keinen Publisher hatte noch Kontakte zu EA und LucasArts. Dennoch entschied sich Valve das Spiel auf Steam anzubieten, kostenlos versteht sich, doch das hat nun, genauer gesagt seit dem 22. Juni, ein Ende.
LucasArts setzte sich mit Frontwire in Verbindung und setzte durch, dass alle Produktionen an Star Wars-Verwandten Games, darunter leider auch Galaxy in Turmoil, eingestellt werden müssen. Frontwire gab sich aber nicht so leicht geschlagen und schlug LucasArts ein Treffen vor, dem das Unternehmen zustimmte.
Dabei kam ans Licht, dass LucasArts sehr wohl bereit wäre über eine Lizenzvereinbarung zu reden, die Rechte dafür aber nun bei EA liegen würden. Dies wiederum führte dazu, dass auch Kontakt zu EA hergestellt wurde, die allerdings kein Interesse daran haben, das Projekt weiterlaufen zu lassen. Ihre Sorge beruhte darauf, dass Galaxy in Turmoil die Aufmerksamkeit vom aktuellen Battlefront abziehen könnte.
Auch weitere Angebote seitens Frontwire führten nicht zum gewünschten Ergebnis. Jetzt werkelt man an einem eigenen, nicht Star Wars-Verwandten Titel, der ebenfalls einen 64-Spieler Multiplayer haben wird, Boden-Weltraumschlachten, große Raumkreuzer und eine komplette Singleplayer-Kampagne.
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