Jobs in der Spieleindustrie sind gerade bei großen Publishern nicht mehr so sicher, wie viele Angestellte es sich wohl wünschen. Nachdem Activision Blizzard mehr als 850 Angestellte entlassen hat, folgt nun EA mit zwar deutlich weniger Entlassungen aber noch immer einer sehr hohen Zahl.
EA gab nun bekannt, dass sie rund 350 Angestellte entlassen werden. Davon betroffen sind Angestellte aus dem Bereichen Marketing, Publishing und anderen Abteilungen aus Russland und Japan. Andrew Wilson schrieb in einer Mail an die Angestellten:
„Wir haben die Vision die größte Videospielfirma der Welt zu sein. Wenn wir ehrlich sind, ist uns das nicht gelungen. Wir müssen an unseren Spielen, an der Beziehung zu unseren Spielern und an unserem Geschäft arbeiten.“
Auf der eigenen Website spricht EA davon, dass sie sich mit der Welt verändern müssen und weiterhin daran arbeiten wollen mehr Qualität in die Spiele und Service-Angebote zu bringen. Daraus resultierend hat das Unternehmen jetzt besagte 350 Stellen abgebaut.
Es ist fraglich ob EA langsam aber sicher die Auswirkungen der eigenen Geschäftsmodelle spürt, die sich sichtlich nicht mehr am Gamer orientieren, sondern gänzlich am Gewinn. Microtransactions vor Story, Live Service vor Inhalt – mit dieser Einstellung wird es weiterhin sehr schwer werden für EA. Wir sind gespannt wie sich die Zukunft für das Unternehmen gestaltet.
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