EA hat in den vergangenen Jahren nicht das beste Licht auf die unglaublich große Marke „Star Wars“ scheinen lassen. Star Wars Battlefront 2 hat EA aufgezeigt, wo die Grenzen liegen. Gamer weltweit haben sich gegen die pay-to-win Politik und Loot Boxen ausgesprochen.
Die Beziehung zwischen Disney und EA könnte augenscheinlich recht instabil sein, doch scheinbar nicht, denn Disney hält weiterhin an EA fest, wenngleich nicht mit beiden Händen. Disney CEO Bob Igor hat sich nun zur Beziehung beider Unternehmen geäußert.
Er sagte: „Im Laufe der Jahre haben wir versucht diese Spiele selbst zu vertreiben. Wir haben Firmen gekauft und verkauft, wir haben Entwickler gekauft und Studios geschlossen. Mit den Jahren haben wir herausgefunden, dass wir nicht sehr gut darin sind Dinge selbst zu vertreiben, aber sehr gut was die Lizenzierung betrifft, was offensichtlich nicht so kostspielig ist.“
„Wir hatten gute Beziehungen mit unseren Lizenzierungspartnern, besonders EA in Verbindung mit Star Wars und wir werden wahrscheinlich daran festhalten und unser eigenes Kapital in andere Richtungen lenken.“
Im Grunde klingt es also wie folgt: Disney möchte die Kosten für Entwicklung und Vertrieb nicht selbst tragen, hat deshalb also Partner gesucht. EA hat offensichtlich viel Erfahrung was den Vertrieb betrifft.
Allerdings sollte man auch ein Auge für Details haben, denn Igor nutzte das Wörtchen „wahrscheinlich“ – alles andere als eine sichere Bank. EA sollte Star Wars nicht nur als Chance sehen schnell Geld zu generieren, sondern die wirklich gigantische Fanbase dahinter nicht vergessen. Ob Star Wars: Jedi Fallen Order ein Schritt in diese Richtung wird, bleibt abzuwarten.
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