Mit ARK: Survival Evolved, bringen uns die Entwickler von Studio Wildcard ein Survival Game auf unsere Xbox One, welches es dort so noch nicht gegeben hat. Denn ARK: Survival Evolved macht eines Grundsätzlich anders, als andere Survival Games, es hat Dinosaurier. Doch ob sich der Kauf überhaupt lohnt, wollen wir in diesem Review einmal genauer erklären.
Ihr wacht auf, nicht sicher, wo und wann ihr gerade seid, und tragt ein seltsames Implantat im Arm. Um euch herum existiert nur der dichte Jungle und Wasser. Ausgehungert und geschwächt, macht ihr euch auf die Suche nach anderen Menschen und etwas Essbarem. Doch schnell wird klar, hier läuft einiges anders. War das gerade wirklich ein Stegosaurus im dichten Geäst des Jungles? Es gibt also Dinosaurier auf der Insel, was euer vorhaben, zu überleben, nicht gerade einfacher macht. Ihr schleicht weiter, und entdeckt ein Lager von anderen Menschen, welche euch aber nicht gerade freundlich gegenüber treten, sondern sofort mit einer Axt auf euch zustürmen. Willkommen auf der ARK!
Die ARK ist eine sehr große Inselgruppe, auf der man sich das ganze Spiel über frei bewegen kann. Das Ziel in ARK: Survival Evolved ist es, sein eigenes Überleben zu sichern, wobei einem einige Hilfsmittel zur Verfügung stehen. So kann man sich seine eigene Behausung zusammenschustern, sowie Speere, Äxte und Bögen herstellen. Dabei bleibt dem Spieler alles offen.
Das hat uns gefallen:
Die Freiheit! In ARK: Survival Evolved hat man die Freiheit zu tun, und zu lassen was man möchte. Doch sollte man auf jeden Fall zielstrebig sein, wenn es um Ressourcen und Essen geht, denn ohne diese Dinge, wird man nicht lange am Leben bleiben. Das Crafting Menü bietet hierzu allerhand Möglichkeiten – sei es eine Axt um das Holz von den Bäumen besser abbauen zu können, oder ein Lagerfeuer; um das bei der Jagd gewonnene Fleisch zu braten, und somit verzehrfertig zu machen. Ebenso sollte man sich auf jeden Fall um seine eigene Bekleidung kümmern, denn ohne, wird man recht schnell erfrieren oder überhitzen.
In ARK: Survival Evolved gibt es ebenso ein Level System, welches euch nach einem erfolgreichen Aufstieg mit Engram Points belohnt, welche ihr wiederum für Fertigkeiten zum Craften anwenden könnt. Hierbei schalten sich mit der Zeit wirklich nützliche Dinge frei, wie Böden und Wände zum Häuserbau, aber auch neue Waffen, die von Speeren bis zu richtigen Pistolen reichen. Generell gilt, ihr werdet euch nicht nur von eueren Fertigkeiten her weiterbilden, sondern auch von der Technologischen Stufe.
Ein weiteres Schlüsselelement des Spiels besteht aus dem Zähmen von Dinosauriern. Das stellt ihr mit Hilfe von Beeren, welche ihr an die Dinos verfüttert, an. Nützlich ist es allemal, so könnt ihr euch auf den Rücken eines Dinos schwingen um ihn als Reittier zu verwenden, oder ihr gebt ihm Dinge aus eurem Inventar, damit ihr mehr mitnehmen könnt. Ein T-Rex kann euch im Kampf auch nützlich zur Seite stehen, denn er wird auf eure Befehle hören und euch Verteidigen.
Mit Freunden spielen, wird in AKR: Survival Evolved groß geschrieben. Denn wer sich nicht alleine auf der ARK herum treibt, hat einfach bessere Überlebenschancen, sei es gegen Dinos, oder gegen feindlich gesinnte Mitspieler. Hier stehen eine ganze Reihe von PvP und PvE Servern zur verfügung, welche bestimmte Voreinstellungen haben, und so das Spielerlebnis enorm verändern können. Oder man erstellt sich einen eigenen Server mit den eigenen Regeln, in dem nur Freunde zugelassen sind. So kann man sich das Spiel dann nach seinen eigenen Wünschen anpassen.
Das hat uns nicht gefallen:
Vorab gilt es zu erwähnen, das es sich um ein Game Previe- Spiel handelt, welches sich noch in der Entwicklung befindet. Es kann und wird sich also bis zum finalen Release noch so einiges Ändern.
Fangen wir einmal mit der Grafik an, sie sehr schön anzusehen, aber noch von einigen Bugs und Texturfehlern betroffen. Des Öfteren kommt es vor, dass ihr euch umdreht und der Textur beim Laden zusehen könnt. Außerdem ruckelt das Spiel sehr oft, oder es hängt sich gleich ganz auf, und muss neu gestartet werden. Der Sound im Spiel ist zwar ansprechend, doch auch hier erkennt man des Öfteren Bugs.
Vom Gameplay her, passt eigentlich alles, bis auf das Inventar, welches ihr im Spiel über das Implantat in eurem Arm aufruft. Hier fehlt noch der nötige feinschliff. Alles ist noch etwas unübersichtlich gestaltet, und verwirrt einen manchmal. Zusätzlich reagieren die Befehle im Menü nicht immer genau.
Fazit:
Für ein Early Access Spiel schlägt sich ARK: Survival Evolved auf der Xbox One doch schon recht gut. Die vielseitige und offene Spielwelt lädt zum stundenlangen Erkunden mit Freunden ein, und macht Lust auf mehr. Das Craften sorgt für reichlich Abwechslung, und spornt zusätzlich zum Looten in der der großen Welt an. Wer keine Sorge davor hat, das ARK: Survival Evolved, nicht in der finalen Version erscheint, und kein Problem mit Bugs hat, kann hier getrost zuschlagen, und den Entwicklern damit auch gleich eine Unterstützung sein und ihnen aktiv bei der Arbeit „zugucken“. Wir finden das es sich um ein sehr vielversprechendes Spiel handelt, und freuen uns schon auf neue Inhalte.