Activision Blizzard, in seiner noch aktuellen Form, ist ein Ort an dem man als Frau nicht unbedingt arbeiten will oder sogar sollte. Unter anderem muss sich der Publisher mit einer Klage auseinandersetzen, in der es um sexuelle Belästigung und Übergriffe geht bzw. es ging darum.
Wie nun bekannt wurde, könnte Activision Blizzard das Verfahren einstellen, in dem eine Zahlung in Höhe von 18 Millionen Dollar an die EEOC (US Equal Employment Opportunity Commission) gezahlt wird.
Angestellte, ehemalig oder aktuell, können ihren Fall – zurückliegend bis zum 01. September 2016 – nun vortragen und dann eine entsprechende Entschädigung erhalten.
Obwohl der CEO von Activision Blizzard – Bobby Kotick – eine Pressemeldung veröffentlichte, in der Besser verspricht – was wir ihm nicht für den Bruchteil einer Sekunde abnehmen – sind viele Menschen und Behörden sehr unzufrieden, ob dieses Urteils.
Dazu zählt unter anderem die DFEH und die Communications Workers of America. Sie prangern an, dass die rund 18 Millionen Dollar ausreichen würden, um gerade einmal 60 Angestellte zu entschädigen. Riot Games hat für einen ähnlichen Fall deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen und 100 Millionen bereitgestellt.
Jeder, der diese Mittel in Anspruch nimmt, darf, sofern die Klagen durch die DFEH ein ähnliches Urteil erfahren, nicht noch einmal entschädigt werden.
Bleibt zu hoffen, das Microsoft, nach der Übernahme alles daran setzen wird, um Bobby Kotick und die alte Führungsriege aus dem Unternehmen zu verbannen.
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