Activision Blizzard hat nicht den besten Ruf, in der Videospielbranche. Neben EA und mittlerweile auch Ubisoft, gibt es immer wieder Stories, die einem alle Hände vor den Kopf klatschen lassen.
Jetzt allerdings gibt es für Activision Blizzard mehr als nur Gerüchte oder das „leiste Flüstern“ einiger ehemaliger Angestellter, sondern jetzt stellt sich der US-Staat Kalifornien gegen das Unternehmen.
Grund dafür sind schwere Vorwürfe von sexueller Belästigung und deutlich rassistischer Diskriminierungen. Einige der Vorwürfe schließen ein, dass nur 20 Prozent der Angestellten weiblich sind und alle Führungskräfte männlich und weiß. Hinzu kommt, dass Frauen und andere „Randgruppen“ deutlich weniger verdienen.
Allerdings gibt es auch extreme Geschichten. Demnach hat sich eine Angestellte von Blizzard während eines Ausfluges das Leben genommen, da sie die ewigen sexuellen Übergriffe und Belästigungen nicht mehr ertragen konnte.
Immer wieder sollen in den Führungspositionen Witze und Anspielungen zum Thema Vergewaltigungen fallen. Nach der Offenlegung kommen immer weitere Frauen an die Öffentlichkeit, die in der Vergangenheit Blizzard einen Traumjob nannten, nur um dann herauszufinden, dass auch Alpträume als Traum gewertet wird.
Activision Blizzard selbst weißt diese Anschuldigungen als „übertrieben“ zurück – was wohl nicht ausreichen dürfte. Blizzard hat in den letzten Jahren selbst unter großen Fans stark an Ansehen verloren, nicht zuletzt, weil selbst die eigenen Hausmarken wie World of Warcraft immer schlechter und liebloser behandelt werden.
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