Ein Sprichwort sagt: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. EA hat den Spieß allerdings in eigenem Fall umgedreht. Es geht natürlich um Star Wars Battlefront 2. Dem Spiel, dass ein Politiker aus Hawaii als Casino-Spiel im Star Wars Battlefront 2-Theme betitelt hat.
Gamer weltweit haben sich über die ins Spiel implementierten Pay-to-Win Microtransactions beschwert und letztlich zeigt sich dies auch auf dem Aktienmarkt von EA wieder.
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Aktuell sind die Aktien von EA satte 8,5 Prozent gefallen, was einem Schaden von rund drei Milliarden Dollar entspricht. Welche Gründe die Investoren haben, um EA den Rücken zu zeigen kann nur spekuliert werden.
Könnte es sein, dass sie fürchten, dass die Microtransaction-Affäre auch andere Spiele des Unternehmens betrifft? Wahrscheinlich. Oder ist es eher der Fall, dass sie unglücklich darüber sind, dass EA und DICE vorerst die Microtransactions abgeschaltet haben? Aus Investorensicht dürfte dies wohl der wahrscheinlichere Grund sein.
Eines ist aber schon jetzt klar: Obwohl EA Taktiken wie diese bereits seit langer Zeit bei FIFA und Madden einsetzt, ist die Geduld der Gamer nun am Ende. Das Vertrauen war leider nie sehr stark in den Publisher, doch ob sich das Unternehmen davon wieder erholen wird können ist fraglich. Finanziell sind sie wohl weiterhin auf der sicheren Seite, aber auch hier ist alles nur eine Frage der Zeit und des Unmutes.
finde ich persönlich echt gut… es war nur ne frage der zeit
EA sollte nicht vergessen, wer ihnen das Essen auf dem Tisch finanziert… Erst wenn es ans Geld geht, tut es richtig weh und nun müssen sie umdenken bzw. reagieren.