Phil Harrison war nicht nur angestellt bei Microsoft, sondern zuletzt auch bei Sony. Jetzt ist Harrison selbstständig und hat jetzt seine Gedanken zu Microsoft und der Xbox One X geäußert
Harrison selbst sieht, dass sich Microsoft nach dem unschönen Start deutlich verbessert hat. Im Interview mit Gamesbeat sagte der ehemalige Angestellte beider Unternehmen: „Was Sony wirklich gut kann, über die Jahre hin, ist ein sehr starkes Distributionsnetzwerk außerhalb der USA und UK. Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich verstehen, wie mächtig das ist und wie viel Arbeit darin steckt. Das ist ein Teil dessen. Aber ich glaube auch, dass sich Sony dessen sehr bewusst war. Es ist eine kraftvolle Konsole, ohne Doppeldeutigkeiten. Das haben sie versucht zu verkaufen.“
„Microsoft hatte eine sehr viel kompliziertere Absicht zu Anfang. Das ist ihnen klargeworden aber ich glaube, Microsoft hat sich davon fantastisch erholt.“
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Es ist eine sehr faire Ansicht der Dinge, denn Microsoft hatte einen wirklich unschönen Start, unter der Führung von Don Mattrick. Mit der Xbox One X, die am 07. November erscheint, hat sich Microsoft seiner Wurzeln besonnen und will den Markt mit neuer Kraft erobern. Dafür muss noch viel Arbeit investiert werden.
Phil Spencer hat vor einiger Zeit verraten, dass Microsoft zunächst das Hardware-Problem und das damit verbundene Marketing angehen will. Gelöst wurde dies bereits mit der Xbox One S und wird mit der Xbox One X für diese Generation beendet. Jetzt widmet sich das redmonder Unternehmen den Spielen. Viele Exklusivtitel sind derzeit in Entwicklung, über die Microsoft aber noch nicht bereit ist zu reden.
Eine Überraschung allerdings könnte uns zur gamescom 2017 erwarten, wie es unter anderem von Microsoft Deutschland und später auch von Microsoft US angeteasert wurde.