Jetzt gibt es endlich erste Handfeste Infos und sogar erstes Gameplay zu Microsofts HD-Remake Phantom Dust zu begutachten. Die Kollegen von Polygon redeten mit dem Creative Director Adam Isgreen von den Microsoft Studios über die quasi Neuauflage von Phantom Dust und konnten ihm einige Details und Infos entlocken.
So ließ Isgreen gegenüber den Kollegen von Polygon verlauten:
Das größte Thema war, Phantom Dust auf eine native Auflösung und auf 16:9 zu bringen. Was das also exakt bedeutet ist, wenn du es auf der Xbox One spielst, muss es in 1080p laufen. Das Spiel rendert sich quasi auf 1080p hoch. Wenn du es auf einem PC spielst, muss es in 4K laufen – auch hier muss es sich in 4K hochrendern. Wenn du also ein Fenster einfügst, so muss sich die Größe des Fensters automatisch anpassen. Wir haben also darauf geachtet, dass du Phantom Dust, egal worauf du es letztendlich spielst, es in der korrekten Auflösung angezeigt wird und spielbar ist.
Letztes Jahr, seit der Ankündigung von Phantom Dust auf der E3 gab es Schwierigkeiten mit mehr Infos, dies äußerte sich folglich, weil das Team einfach noch nicht wusste, wie man es darstellen soll. So sagte Isgreen dazu:
Die größte Herausforderung war es, die einzelnen Archive aus Japan zu durchstöbern, um das Originalprojekt wieder aufleben zu lassen. Doch da war kein finaler Code des Spiels mehr. So mussten wir also in der neuen Version eine Art Reverse-Engineering betreiben und die Binärdateien des Codes hacken, um den ursprünglichen Code wiederherzustellen, um somit die Veränderungen und Verbesserungen, wie wir sie haben wollten, zu ermöglichen.
Das war einer der Gründe, als wir damit begannen über Phantom Dust zu reden und Fragen wie “In welcher Auflösung wird das Spiel kommen?”, “Kommt es in 16:9?”, Kommt es in 4:3?”, zu beantworten. Der Grund war, dass wir bis dato nicht wussten, wie wir es umsetzen sollten, da wir den Quellcode nicht besaßen.
Des Weiteren wurden auch viele Neuerungen ins Spiel gebracht. So hievte man die Datenkarten des Spielers in die Cloud, um sie jederzeit abrufbar zu machen. Auch die Spielmechanik wurde dementsprechend angepasst. Wenn man im Spiel drei Mal nicht durch eine Passage gelangt, kann man diese einfach überspringen. So kann man dann einfach an einer anderen Stelle weiterspielen und trotzdem nichts vom Spiel verpassen. Doch wird es einige Erfolge geben, die man nicht überspringen kann, so rät Isgreen, dass man Phantom Dust ruhig im Ganzen spielen sollte, um wirklich alles zu sehen und zu erleben.
In Phantom Dust wird es auch herunterladbaren DLC geben – in kostenloser und bezahlbarer Form. Je nachdem, was man wählt, kommt man im Spiel dementsprechend auch weiter und bekommt ein besseres Ergebnis. Isgreen ließ außerdem verlauten, dass man nicht viel verändert habe. Möchte man sein Spielerlebnis so erleben, wie man es aus dem Original kennt, so wird man es im Remake genauso vorfinden.
Außerdem gibt es auch erstes Gameplay zum neuen Phantom Dust, das ihr unten begutachten könnt. Infos, wann Phantom Dust für Xbox One und Windows 10 erscheinen wird, gab es allerdings immer noch nicht.
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