Wohl jeder Gamer wird es kennen: mitten in einer Schlacht, einen wichtigen Match oder gerade dann, wenn man so richtig in einer Story vertieft ist, verabschieden sich die Batterien des Xbox-Controllers. Die Alternative ist eine dauerhafte USB-Verbindung oder selbst teure Akkus kaufen. Es gibt allerdings auch Hersteller wie Capcy, die mit Play ´n Charge oder mit Drop ´n Charge gegen diese Phänomene des modernen Zockertums ankämpfen. Wir haben uns beide Lösungen im nachfolgenden Test genauer angeschaut.
Play ´n Charge ist für die Gamer gedacht, die meist nur einen Controller laden wollen und wenn dann nur online mit anderen zusammenspielen. Einen zweiten Controller laden sie nur sehr selten oder nie. Genau auf diese Zielgruppe hat es Play ´n Charge abgesehen.
Im Lieferumfang ist ein 1200mAh starker Akku, eine Abdeckung für den Akku, eine kleine Ladestation und ein 3 Meter langes USB-Kabel enthalten. Mit nur wenigen Handgriffen könnt ihr den Akku in den Controller stecken und es kann auch schon losgehen.
Eine Aussparung an der Akkuabdeckung sorgt dafür, dass der Controller nur auf die kleine Ladestation gelegt werden muss, ein grünes Licht zeigt dann an, dass der Controller derzeit geladen wird. Erlischt das Licht, ist der Controller komplett aufgeladen.
Das hat uns gefallen:
Play ´n Charge ist eine einfache und vor allem sehr kostengünstige Lösung, für alle die sich nicht ständig neue Batterien für ihren Controller kaufen wollen. Das heißt aber nicht, dass ihr Abstriche in puncto Qualität machen müsst.
Das Play ´n Charge Kit von Capcy ist durchweg gut verarbeitet und passt perfekt in den Controller der Xbox One. Dabei ist es unerheblich ob ihr einen Xbox One S Controller oder gar den Elite Controller habt, es passt gleichermaßen.
Vor allem das satte drei Meter lange USB-Kabel ist allein das Geld wert, denn mit knappen 15 Euro erhaltet ihr nicht nur das Kabel, sondern den Akku und die Ladestation. Einen besseren Deal könnt ihr derzeit nicht finden, ohne dass die Qualität darunter leidet.
Die kleine Station ist dabei aber der eigentliche Knüller. Nach dem Zocken legt ihr den Controller einfach auf die Kontakte, die aus der Station herausragen und schon beginnt das Laden. Das geht selbst dann ohne Probleme, wenn die Konsole ausgeschaltet ist. Da die Xbox One auch dann noch genügend Spannung über die USB-Ports ausgibt, damit der Controller geladen werden kann.
Der Akku selbst soll laut Capcy bis zu zehn Stunden Spielzeigt liefern, was allerdings davon abhängt ob man nur spielt oder eventuell noch ein Headset am Controller angeschlossen hat.
Das hat uns nicht gefallen:
Für dieses Preis- Leistungsverhältnis gibt es wirklich kaum Grund zum „meckern“. Einzig ein etwas stärkerer Akku hätte gerne verbaut werden können. Standardmäßig liefert Microsoft in seiner Akku-Alternative einen 1400mAh-Akku, allerdings ohne die Möglichkeit den Controller dann in einer Station zu laden.
Drop ´n Charge
Capcy hat noch eine Lösung im Angebot, die für Gamer gedacht sind, die gerne einmal mit Freunden in den Kampf ziehen, am liebsten vom heimischen Sofa aus. Drop ´n Charge ist eine Ladestation für zwei Controller und liefert neben der Basisstation, zwei 1200 mAh Akkus, die passenden Abdeckungen und ein Netzteil im Lieferumfang.
Ein extra USB-Kabel, wie etwa beim Play ´n Charge, gibt es beim Drop ´n Charge leider nicht. Das Netzteil selbst kann an jede Haussteckdose angeschlossen werden, unabhängig davon wo eure Konsole steht. Habt ihr allerdings ein Xbox One USB-Kabel zur Verfügung könnt ihr die Station auch ganz einfach damit betreiben.
Wie schon beim Play ´n Charge hat auch das Drop ´n Charge die Möglichkeit den Ladestatus durch zwei grüne Lichtbalken anzuzeigen. Sind diese erloschen ist der Akku des jeweiligen Controllers vollständige geladen.
Das hat uns gefallen:
Drop ´n Charge ist kostet knappe 30 Euro bietet dafür allerdings auch einiges mehr. Gleich zwei Akkus sind enthalten, die natürlich in jeden Xbox One Controller passen. Bei der Qualität gibt es auch beim Drop ´n Charge keinen Grund zur Beanstandung.
Dieses Mal hat der Controller der Xbox One allerdings keinen direkten Kontakt mehr mit der eigentlichen Oberfläche. Sie liegen in der Ladestation immer etwas oberhalb der jeweiligen Oberfläche. Die Haptik der Station wirkt, trotz ihres relativ günstigen Preises, sehr wertig, ist dabei in einem schlichten Schwarz gehalten und dabei sehr leicht.
Vor allem die Möglichkeit die Akkus der Controller auch außerhalb der Reichweite der Xbox One zu laden ist ein großer Pluspunkt. Nicht immer hat man noch genügend Steckdosen direkt am TV-Gerät oder in der Nähe der Xbox One zur Verfügung. Mit einem handelsüblichen USB/MiniUSB-Kabel kann die Station faktisch auch ohne Netzteil betrieben werden, sofern die USB-Quelle genügend Strom liefert.
Das hat uns nicht gefallen:
Auch beim Drop ´n Charge gibt es im Grunde nichts zu beanstanden. Wie beim Play ´n Charge wäre es schön gewesen, wenn statt des 1200 mAh Akkus einer mit 1400 mAh verbaut wäre, allerdings ist es gerade beim Drop ´n Charge noch leichter zu verschmerzen, da es gleich zwei Akkus im Lieferumfang gibt.
Fazit:
Egal ob Play ´n Charge oder Drop ´n Charge – beide Lösungen von Capcy sind in ihrem jeweiligen Gebiet, zu diesem Preis, nur schwer schlagbar. Während das Play ´n Charge mit gerade einmal knappen 15 Euro zu Buche schlägt, ist die Lösung für zwei Controller mit knappen 30 Euro bereits käuflich erwerblich.
Qualität und Ladegeschwindigkeit beider Produkte konnten uns schnell überzeugen und sind ohne Vorbehalte empfehlenswert und eine perfekte Alternative zum Produkt direkt aus dem Hause Microsoft.
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Dann mal allen viel Glück;)
Und wie kann ich die gewinnen? Ich hab eine zum Geburtstag bekommen.. Aber die is durch den brand kaputt gegangen 😛
Darum würde ich gern wissen was ich dafür machen muss 😀
https://www.xboxmedia.de/gewinnspiel-geladen-zum-weihnachtsfest/ 😉